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Insgesamt mehr als 900 Mio. Euro konnte der griechische Staat seit dem 1. Januar durch die Prüfung von griechischen Kontoinhabern einkassieren. Letztere tauchten auf unterschiedlichen Datenlisten auf, die Athen in den letzten Jahren zur Verfügung gestellt worden sind. Untersucht wird dabei, ob sie sich des Delikts der Steuerhinterziehung schuldig gemacht haben. In erster Linie nutzen die Fahnder die „Liste Lagarde“ – benannt nach der ehemaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde – sowie die „Borjans-Liste“ – benannt nach dem Finanzminister des westdeutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Norbert Walter-Borjans. Der Löwenanteil von 810 Mio. Euro der eingetriebenen Summe stammt von der „Liste Lagarde“. Diese Zahlen und Fakten gaben vor wenigen Tagen der Chef der Wirtschaftsstaatsanwälte Panajotis Athanasiou sowie die Staatsanwältin zur Bekämpfung der Korruption Eleni Raikou bei der Präsentation ihrer Bilanz an, die den Zeitraum von 1. Januar 2015 bis Mitte Juli 2016 betraf. (Griechenland Zeitung/rs)


Bei diesem Text handelt es sich um einen Ausschnitt. Den gesamten Beitrag zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Griechenland Zeitung, die am 3. August erscheint.


Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt die Staatsanwältin Eleni Raikou im Jahr 2010. Der Mann, der ihr die Hand schüttelt, ist der damalige Minister für Bürgerschutz Christos Papoutsis (PASOK).

Freigegeben in Wirtschaft
Freitag, 29. Juli 2016 12:20

Athen – Eldorado für Taschendiebe

Es ist unglaublich, wie dreist in Athen Taschendiebe, insbesondere jetzt in der Urlaubs- und Badezeit, vorgehen. Vor allem in der Metro und Tram aber auch in Supermärkten, Laiki Agora, überall wo Menschenansammlungen sind. In meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden, der nicht mindestens einmal bestohlen wurde. Niemand macht eine Anzeige bei der Polizei, weil es eh nichts nützt, so passt auch die Statistik.

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Freitag, 29. Juli 2016 10:26

Sommer im Süden

An dem letzten Tag vor dem Wochenende wird steigen die Temperaturen noch einmal. Ein heißer Tag erwartet Griechenland mit fast durchgängigem Sonnenschein und nur vereinzelten Wolkenfeldern am Himmel. Die Temperaturen können auf Maximalwerte von bis zu 38°C steigen.

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Auf Konten in Griechenland befanden sich im Juni im Vergleich zum Vormonat Mai eine Milliarde Euro mehr Einlagen. Damit war es bereits der zweite Monat in Folge, in dem eine Zunahme gemeldet werden konnte. Bisher war bei den griechischen Banken konstant ein Rückgang zu verzeichnen gewesen, und insgesamt war man bei einem Tiefpunkt angelangt, der zuletzt vor 13 Jahren erreicht worden war. Konkret belief sich das Volumen der Einlagen im Juni auf 122,74 Milliarden Euro, im Mai auf 121,70 Milliarden Euro und auf 121.43 Milliarden Euro im April. Signifikanter war der Anstieg bei den Unternehmenskonten (761 Millionen), weniger stark bei jenen der privaten Haushalte (358 Millionen Euro). 

Die positive Entwicklung führt die Tageszeitung „Kathimerini“ auf das langsam zunehmende Vertrauen nach dem Abschluss der Bewertungsverfahren durch die internationalen Geldgeber zurück. Auch den boomenden Tourismus, die leicht verbesserten Perspektiven für die Wirtschaft sowie die weitere Lockerung der Kapitalverkehrskontrollen in der vorigen Woche nennt das Blatt als Gründe.

(Griechenland Zeitung / vs; Archivfoto: © Eurokinissi)

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Ministerpräsident Alexis Tsipras will den Sozialstaat ausbauen. Einen entsprechenden Plan unterbreitete er am Mittwoch. Beinhaltet sind die Bereiche Gesundheitswesen, Sozialversicherung, sozial schwache Gruppen, Arbeitslosigkeit, Arbeitsbeziehungen, Wohnungspolitik und Bildung.

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