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Nikosia setzt Bemühungen für Lösung des Zypernproblems fort

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Griechenland / Athen. Der Präsident der Republik von Zypern Dimitris Christofias will die will die im September 2008 begonnenen Bemühungen zur Wiedervereinigung der seit 1974 geteilten Insel fortsetzen. Auf einer von der türkisch besetzten Gemeinde Kontea organisierten Veranstaltung sprach er sich für einen Wiedervereinigungsprozess in Zusammenarbeit mit den türkischen Landsleuten aus. Der Prozess müsse „ohne einengende Fristen oder Schiedsurteile" zum Wohle der griechischen sowie der türkischen Zyprioten geführt werden.Prinzipiell müsse auf den Beschlüssen des UN-Sicherheitsrates und auf Basis der Werte und Prinzipien der EU vorgegangen werden.
werden. Dies bedeute vor allem die Wiederherstellung der Menschenrechte und fundamentaler Freiheiten, sowie der Abzug der türkischen Besatzung und die garantierte Möglichkeit zur Heimkehr der Flüchtlinge inklusive der Rückgabe von deren Besitztümern.
Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Aufklärung von Kriegsverbrechen sowie die Klärung des Schicksals der Vermissten. Hunderte griechische Zyprioten gelten seit der türkischen Invasion 1974 als vermisst. Das gilt auch für nahezu 500 türkische Zyprioten seit den Kämpfen der frühen 60er Jahre. Der Präsident betonte, dass die Familien das Recht hätten, über das Schicksal ihrer Angehörigen informiert zu werden. (Griechenland Zeitung / bb)
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