Griechenland / Athen. Einer Gruppe von etwa 50 Studenten gelang es
gestern, auf dem Akropolisfelsen ein Transparent anzubringen, auf
dem das Wort „Widerstand“ in vier verschiedenen Sprachen zu lesen
war. Der symbolische Protest dauerte etwa zwei Stunden. Die
Aktivisten machten gleichzeitig auf den so genannten
„Paneuropäischen Solidaritätstag“ für die griechischen Jugendlichen
aufmerksam. Am heutigen Donnerstag kommt es nicht nur in Athen,
sondern auch in anderen europäischen Städten, unter anderem in
Berlin, zu Demonstrationen.
en. Anlass für den Solidaritätstag sowie
für die seit zwei Wochen anhaltenden Proteste der Jugendlichen ist
der Tod des 15-jährigen Schülers Alexandros Grigoropoulos. Er starb
am 6. Dezember durch den Schuss eines Polizisten.
Kritisiert wurde die Aktion auf der Akropolis vom Regierungssprecher. Sie schade dem Ruf Griechenlands im Ausland, so Evangelos Antonaros. Der Sprecher der Oppositionspartei PASOK bezeichnete die Aktion als „übertrieben“.
Für Schlagzeilen sorgte auch ein anderer ungewöhnlicher Protest: Eine Gruppe junger Demonstranten hatte am Dienstag den staatlichen Fernsehsender ERT gestürmt und eine laufende Nachrichtensendung unterbrochen. Auf einem Transparent forderte man die Zuseher auf, den Fernseher abzuschalten und auf die Straßen zu gehen.
Seit zwei Tagen hält unterdessen eine Gruppe von Jugendlichen die zentralen Büros des Gewerkschaftsbundes GSEE besetzt.
Kritisiert wurde die Aktion auf der Akropolis vom Regierungssprecher. Sie schade dem Ruf Griechenlands im Ausland, so Evangelos Antonaros. Der Sprecher der Oppositionspartei PASOK bezeichnete die Aktion als „übertrieben“.
Für Schlagzeilen sorgte auch ein anderer ungewöhnlicher Protest: Eine Gruppe junger Demonstranten hatte am Dienstag den staatlichen Fernsehsender ERT gestürmt und eine laufende Nachrichtensendung unterbrochen. Auf einem Transparent forderte man die Zuseher auf, den Fernseher abzuschalten und auf die Straßen zu gehen.
Seit zwei Tagen hält unterdessen eine Gruppe von Jugendlichen die zentralen Büros des Gewerkschaftsbundes GSEE besetzt.
