Griechenland/Athen. Die Pläne der Regierung für die Reform des
Systems der Sozial- und Rentenversicherung erläuterte Premier
Kostas Karamanlis heute im Parlament. Dabei kündigte er die
Schaffung einer Solidaritätskasse an. Finanziert werden soll diese
mit 10 Prozent der Einnahmen, die sich aus der Privatisierung von
staatlich dominierten Unternehmen ergeben. Einfließen sollen zudem
4 Prozent der Einnahmen aus der Mehrwertsteuer und weitere 10
Prozent aus den Sozialfonds der Kassen.
Scharf kritisiert wurde
Karamanlis von den Oppositionsparteien wegen seiner Pläne, die 155
Versicherungskassen zu größeren Kassen zusammen zu legen.
Vor dem Parlament fand zudem eine Protestkundgebung der Gewerkschaften statt. (Griechenland Zeitung/jh)
Vor dem Parlament fand zudem eine Protestkundgebung der Gewerkschaften statt. (Griechenland Zeitung/jh)