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Studie der Welternährungsorganisation: Griechen werden immer Fettleibiger

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Griechenland / Athen. Drei von vier Griechen sind übergewichtig oder sogar fettleibig. Damit ist Griechenland das EU-Land mit den meisten Übergewichtigen und Fettleibigen. Das ergibt eine jüngste Studie der Welternährungsorganisation (FAO). Demzufolge haben die Griechen in den letzten 45 Jahren bis zu 30 Prozent mehr Fettpölsterchen angelegt.
gt. Grund, so die Studie, seien vor allem die Essgewohnheiten. Der moderne Grieche nimmt wesentlich mehr Kalorien zu sich; die mediterranen Essgewohnheiten würden zunehmend vernachlässigt.
Erstellt wurde der Bericht von FAO-Ökonom Josef Schmidhuber. Er beschreibt die neuen Ernährungsgewohnheiten als „zu fett, zu salzig und zu süß". Diese Veränderung der Ernährungsgewohnheiten erkläre sich nicht nur durch die verbesserten Verdienstmöglichkeiten in Griechenland, sondern auch wegen der vielen Supermärkte. Bedingt auch durch die Berufstätigkeit der Frauen hätten immer weniger Familien das Privileg, dass zu Hause gekocht wird. Positiv bleibe aber, dass die Griechen mehr Obst und Gemüse als alle anderen Bürger in der EU konsumieren. Ebenfalls überdurchschnittlich hoch ist nach wie vor der Verbrauch von Olivenöl. (Griechenland Zeitung / eh)
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