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Griechenland: Große Opposition schlägt alternative Immigrationspolitik vor

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Griechenland / Athen. Die PASOK-Regierung betreibe mit ihrer Ausländerpolitik „die Auflösung der griechischen Gesellschaft“. Diese Ansicht vertrat am Montagabend ND-Vorsitzender Antonis Samaras. Die ND werde das nicht zulassen, so der konservative Politiker. Dabei kündigte er an, dass seine Partei im Falle einer Regierungsübernahme das entsprechende Gesetz ändern werde.
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Der Vorschlag der Nea Dimokratia sieht Folgendes vor: Kinder von legalen Einwanderern, die hier geboren sind, erhalten die Staatsbürgerschaft im Alter von 18 Jahren. Sie müssen sich jedoch zwischen der griechischen Staatsbürgerschaft und der Staatsbürgerschaft ihrer Eltern entscheiden. Außerdem müssen sie eine neunjährige Schulbildung abgeschlossen haben. Mit diesen Regeln werde Griechenland laut Samaras „kein Magnet für Einwanderer werden“. Der PASOK warf er vor, dass sie „mit ihrer Masseneinbürgerung nicht auf Integration abzielt“, sondern immer mehr illegale Einwanderer anziehen würde. Derzeit gilt u. a., dass Kinder von Einwanderern, die in Griechenland geboren worden sind und deren Eltern legal seit mindestens fünf Jahren im Land leben, die Staatsbürgerschaft automatisch erhalten. (GZsr)
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