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Athens Bürgermeister spricht von einer „Krise mit rassistischer Gewalt“ Tagesthema

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Am Mittwoch hat die Polizei im Rahmen eines Programms zur Bekämpfung der illegalen Immigration 50 Personen festgenommen. 11 Personen, die über keine gültige Aufenthaltsgenehmigung verfügten, wurden verhaftet. Weitere zehn Personen sind wegen illegalen Waffen- bzw. Drogenbesitzes festgenommen worden. Durchsucht worden sind insgesamt 79 Häuser und Wohnungen.
en. Diese Aktion fand im Rahmen des Programms „Xenios Zefs“ (zu Deutsch: Gastfreundlicher Zeus) statt. Darin vorgesehen ist die Repatriierung von illegalen Immigranten. Seit Beginn der Durchführung des Programms „Xenios Zefs“ ist Menschenrechtsorganisationen zufolge ein Anstieg von rassistischen Überfällen zu beobachten. In der Nacht von Samstag auf Sonntag war im Athener Zentrum ein 27-jähriger Iraker von fünf motorisierten Personen durch Messerstiche ermordet worden. Die Täter werden in der rassistischen Szene vermutet.

Der Bürgermeister von Athen Jorgos Kaminis sprach am Donnerstag von einer „Krise mit rassistischer Gewalt“. Hinter den gewalttätigen Überfällen, die sich in den letzten Wochen in ganz Griechenland ausbreiten, sieht der Bürgermeister die „enorm gestiegene illegale Einwanderung“ und vor allem den „Versuch motorisierter faschistischer Banden, das Gesetz in ihre Hand zu nehmen“.

Dem Verband der eingewanderten Arbeitnehmer zufolge sind in den vergangenen 6 Monaten etwa 500 rassistische Übergriffe in ganz Griechenland verübt worden. (Griechenland Zeitung/eh)
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