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Grünes Licht für griechisch-bulgarische Pipeline Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Am Donnerstag hat der griechische Energie- und Umweltminister Kostis Chatzidakis in Sofia gemeinsam mit seiner bulgarischen Amtskollegin Temenuzhka Petkova ein Vereinbarungspaket für die griechisch-bulgarische Pipeline (IGB) unterzeichnet. Der Bau soll im Juli 2021 beendet werden.

Chatzidakis erinnerte daran, dass er bereits 2009 als Entwicklungsminister den Grundstein für die IGB gelegt hatte. Letztere werde die geostrategische Bedeutung Griechenlands aufwerten und die Energiesicherheit in der Region stärken, so der konservative Politiker. Petkova betonte, dass die Realisierung des IGB nun „unwiderruflich“ sei.
Unterzeichnet wurde am Donnerstag außerdem ein Vertrag, auf dessen Basis die Europäische Investitionsbank einen Kredit in Höhe von 110 Millionen Euro für den Bau der IGB vergeben wird. 84 Millionen Euro werden von der EU Co-finanziert. Die Gesamtkosten betragen 240 Millionen Euro. Die Rohre für die Pipeline werden von „Corinth Pipeworks“, einer Firma, die in der mittelgriechischen Region Böotien ansässig ist, hergestellt.
Die IGB wird von der nordgriechischen Stadt Kommotini bis nach Stara Zagora im Zentrum Bulgariens verlaufen. 31 Kilometer liegen in Griechenland und 151 Kilometer auf bulgarischem Territorium. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die IGB mit der Transadriatischen Pipeline (TAP) verbunden werden. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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