Der Pontifex Maximus wird zwischen dem 2. und dem 6. Dezember Zypern und Griechenland einen offiziellen Besuch abstatten. Das Motto dieser Reise: „Mögen wir zunehmend offener sein für Gottes Überraschungen.“
Es handelt sich um die 35. Auslandsreise von Papst Franziskus seit 2013, als er zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt worden war. Es ist bereits die zweite Reise des Bischofs von Rom nach Griechenland bzw. Lesbos. Bereits Mitte April 2016 hatte er sich dort mit Migranten getroffen, um Näheres über ihr Schicksal zu erfahren.
Die nun bevorstehende Griechenland-Reise beginnt für den Papst am Samstag (4.12.) in Athen, wo er sich mit Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou sowie mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis treffen wird. Anschließend stehen Unterredungen mit dem griechisch-orthodoxen Erzbischof Hieronymus II., katholischen Bischöfen, Priester, Seminaristen und Ordensleuten auf dem Programm.
Am darauffolgenden Sonntag fliegt der Papst auf die Insel Lesbos. In Mytilini wird er Flüchtlinge in einem Aufnahmezentrum treffen.
Am Nachmittag feiert er die Sonntagsmesse in der Konzerthalle Megaron Moussikis in der griechischen Hauptstadt. Am Montag (6.12.) steht ein Treffen mit Kindern und Jugendlichen einer katholischen Schule in Athen auf der Tagesordnung.
Die Hellas-Reise des Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche wurde während eines offiziellen Besuchs des griechischen Außenministers Nikos Dendias Ende voriger Woche im Vatikan vorbereitet. Mit dem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin besprach Dendias außerdem die aktuelle Situation im östlichen Mittelmeer und die Lage auf dem westlichen Balkan. (Griechenland Zeitung / eh)
