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Phänomene häuslicher Gewalt rücken in den Vordergrund der Polizeiarbeit Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Innerhalb von nur 24 Stunden sind am Montag (8.4.) bei der Polizei mindestens 14 Klagen wegen häuslicher Gewalt eingegangen. Betroffen davon waren etwa Athen, Böotien, Euböa, Fthiotida, Ätoloakarnania, Santorini, Patras, Thessaloniki und Rethymnon auf Kreta.

Darunter war eine Frau aus Ätoloakarnania, die erklärte, dass ihr Ehemann sie mit einem Ziegel am Kopf verletzt habe; sie musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Auch eine Minderjährige aus Euböa machte auf sich aufmerksam. Sie erklärte gegenüber den Behörden, dass sie von ihrer Mutter körperlich angegriffen worden sei.
Seit der brutalen Ermordung einer 28-Jährigen durch ihren Partner Anfang April – dieser Mord ereignete sich direkt vor einer Polizeistation – schenken die Behörden derartigen Phänomenen besondere Aufmerksamkeit. Seit dem 5. April erhielten die Ordnungshüter neue Anweisungen, um in solchen Fällen besser reagieren zu können.
Am Sonntag erklärte Premierminister Kyriakos Mitsotakis, dass seit Januar knapp 6.500 Vorfälle häuslicher Gewalt registriert worden seien; die Polizei sei in 4.800 dieser Fälle eingeschritten. Auch hätten bereits 270 Frauen von einem sogenannten „Panic Button“ der Polizei Gebrauch gemacht, der auf Handys installiert werden kann. In solchen Fällen eilen Einsatzkräfte der Polizei zu Hilfe, ohne dass vorher angerufen werden muss. (Griechenland Zeitung / eh)

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