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Pressefreiheit weltweit in der Krise – Griechenland auf Platz 89

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit (3. Mai) hat Reporter ohne Grenzen (RSF) eine aktuelle Rangliste veröffentlicht.

Die Ergebnisse zeichnen ein düsteres Bild für Griechenland – aber auch weltweit.
Im Vergleich zum Vorjahr rutscht Griechenland um einen Platz nach unten und belegt nun Rang 89 (zum Vergleich: Schweiz Rang 9, Deutschland Rang 11, Österreich Rang 22). Damit liegt das Land weiterhin deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Als Gründe nennt RSF strukturelle Probleme, eine schwache Medienlandschaft und zunehmenden Druck auf unabhängigen Journalismus.
In der Hälfte der 180 untersuchten Länder sei die Lage der Pressefreiheit „schwierig“ oder „sehr ernst“, nur sieben Länder erreichen eine „gute“ Bewertung. Grundlage der Erhebung sind fünf zentrale Kriterien darunter der politische und rechtliche Rahmen, das gesellschaftliche Umfeld sowie die Sicherheit von Medienschaffenden.
Zu den Spitzenreitern zählen Norwegen (bereits zum neunten Mal in Folge Platz 1), Estland (Platz 2), die Niederlande (Platz 3) und Schweden (Platz 4). Deutschland fällt im Vergleich zu 2024 leicht zurück (von Platz 10 auf 11). Österreich konnte sich hingegen im vergangenen Jahr um zehn Plätze nach oben arbeiten. Am Ende dieser Rangliste stehen Nordkorea (Platz 179) und Eritrea (Platz 180). (Griechenland Zeitung / em)

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