Login RSS

Parks statt einsturzgefährdeter Gebäude in Griechenlands Hauptstadt Athen

  • geschrieben von 
Unser Foto (© Pressebüro der Stadt Athen) zeigt Bürgermeister Charis Doukas während des Abrisses eines einsturzgefährdeten Gebäudes. Unser Foto (© Pressebüro der Stadt Athen) zeigt Bürgermeister Charis Doukas während des Abrisses eines einsturzgefährdeten Gebäudes.

Etwa 70 einsturzgefährdete Gebäude in 21 Vierteln der Stadt Athen sollen „zur Sicherheit der Bürger“ abgerissen werden. Auf den auf diese Weise freigelegten Grundstücken sollen kleine Parks entstehen.

Die Gemeinde will für diesen Zweck vier Millionen Euro zur Verfügung stellen. Nach und nach sollen noch weitere verlassene Gebäude, die vom Einsturz bedroht sind, in dieses Projekt aufgenommen werden. Der Bürgermeister der Stadt Athen Charis Doukas stellte fest, dass man damit den Alltag der Bürger sicherer gestalte und „einen Jahrzehnte währenden Kreislauf der Gleichgültigkeit“ durchbreche.

250701 Athen 2 SMALL

Während des Abrisses eines einsturzgefährdeten Gebäudes

Vizebürgermeister Andreas Grammatikogiannis, der für Infrastruktur zuständig ist, erklärte, dass die Gemeinde dann einschreite, wenn die „Gefahr bestehen bleibt, und die Besitzer nicht darauf reagieren“. Der Abrisse der betreffenden Gebäude sei bereits seit 45 Jahren überfällig.
In einer Pressemitteilung der Stadt Athen wird auf eine Vorschrift des Umweltministeriums verwiesen, wonach Immobilieneigentümer ihren Besitz ständig warten und pflegen müssen, damit keine Gefahr für ihre Nutzer als auch für Passanten, Nachbargrundstücke oder anderes fremdes Eigentum entsteht. Außerdem darf dadurch die Lebensqualität der Gegend, in der sich die jeweiligen Immobilien befinden, nicht beeinträchtigt werden.
Derartige Abrisse sollen u. a. in den Stadtvierteln Kolonos, Keramikos, Plaka, Patissia, Gazi, Koukaki, Kypseli, Metaxourgio, Neos Kosmos, Thissio, Ambelokipi, Pangrati, Exarchia und Stathmos Larissis stattfinden. (Griechenland Zeitung / eh)

Nach oben

 Warenkorb