Griechenland / Athen. Scharfe Kritik übte die Generalsekretärin der
Kommunistischen Partei Griechenlands, Aleka Papariga, am
Vorsitzenden des Unternehmerverbandes SEB, Dimitris Daskalopoulos.
Auf dessen Vorwurf, dass die politischen Parteien des Landes zu
zaghaft bei Reformen des Systems der Sozialversicherung seien,
entgegnete Papariga, dass die vom SEB ins Auge gefassten
Veränderungen gegen das Volk gerichtet seien. Wenn es eine Partei
gebe, die für grundlegende Veränderungen eintrete, so sei dies die
Kommunistische Partei. Nur müsse man aufpassen, dass sich dadurch
nicht das Lebensniveau der Arbeitnehmer verschlechtere.
Genau
dieser Aufgabe habe sich die Kommunistische Partei angenommen.
Weiterhin sei man dagegen, das die so genannten „Filetstücke"
öffentlicher Grundstücke an Privatunternehmen abgegeben würden, wie
das etwa beim geplanten „Nationalpark S-chiniá – Marathon" der Fall
sei. In diesem Zusammenhang setzte sich Papariga für frei
zugängliche Strände für alle ein. Dies dürfe nicht durch andere
Nutzungsvarianten eingeschränkt werden.