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Staatspräsident Papoulias warnt Ankara vor Abbruch der euro-türkischen Beziehungen

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Griechenland / Athen. Vor einem Abbruch der Beziehungen zwischen der Türkei und der EU warnte Staatspräsident Karolos Papoulias die Regierung in Ankara. Anlass für diese Feststellung war der offizielle Zypernbesuch des Staatspräsidenten. Nach Ansicht von Papoulias, der sich zu einem Staatsbesuch auf der seit 1974 geteilten Insel aufhält, könne die EU nicht die Augen vor der Tatsache verschließen, dass die Türkei noch immer Besatzungstruppen auf der Insel unterhält. Damit würden die Prinzipien, die die Europäische Union selbst vermittelt, mit Füßen getreten.
Vielmehr komme es darauf an, dass die EU die Verpflichtungen, die die Türkei mit der Unterzeichnung des Verhandlungsrahmens eingegangen sei, genau überprüfen. Durch die Gespräche auf Zypern, so Papoulias, seien die gemeinsamen Positionen und die gemeinsame Strategie der Regierungen in Athen und Nikosia erneut bestätigt worden. Zypernpräsident Tassos Papadopoulos stellte fest, dass das Zypernproblem im Rahmen der UNO gelöst werden müsse, und dass dies nun auch europäische Dimensionen bekomme.
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