Griechenland / Athen. Die Anerkennung des 19. Mai als Gedenktag des
Genozids an den Pontiern durch die internationale
Staatengemeinschaft forderte gestern in Thessaloniki der
Panhellenische Verband der Pontischen Vereine. Durch brutalste
Vorgehensweise wurden zwischen 1914 und 1924 etwa 350.000 Pontier
in den Tod getrieben.
Mehr als 2500 Jahre hatten die
Pontus-Griechen an den Küsten des Schwarzen Meeres gesiedelt.
Gleichzeitig verlangte der Panhellenische Verband der Pontischen
Vereine, dass Ankara die Vertreibung der Pontier als Völkermord
anerkenne. Grußbotschaften an die Pontier-Vereinigung schickten
sowohl Premier Kostas Karamanlis als auch Staatspräsident Karolos
Papoulias.