Griechenland / Athen. 29 Luftraumverletzungen, die durch insgesamt
17 türkische Kampfflugzeuge hervorgerufen worden, ereigneten sich
gestern über der Ägäis. Sechs der in den Luftraum eingedrungenen
Maschinen war bewaffnet. In zwei Fällen kam es sogar zu Überflügen
kleiner griechischer Inseln. Sieben Mal verletzt wurde die
Fluginformationsregion (FIR).
Um die eingedrungenen Maschinen
abzufangen, stiegen jeweils griechische Kampfflugzeuge auf. In
einem Fall kam es zu einem so genannten „Dog Fight", das heißt zu
einem Scheinluftkampf. Im Mai des vorigen Jahres waren zwei
Maschinen durch einen solchen „Dog Fight" ins Meer gestürzt; der
griechische Pilot war damals ums Leben gekommen.