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Am Dienstagvormittag wurden im früheren Flughafen von Nikosia, der unter dem Schutz der Vereinten Nationen steht, die Verhandlungen zur Lösung der Zypernfrage wieder aufgenommen. Anwesend waren Zypernpräsident Nikos Anastasiadis und der Präsident der völkerrechtlich nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern Dervis Eroglou. Beide wurden von einer sechsköpfigen Delegation begleitet. Vertreten sind auch die Vereinten Nationen. Ziel der griechischen Seite ist eine Lösung mit einer Zwei-Zonen-Föderation, einer starken Zentralregierung und einer gemeinsamen Staatsbürgerschaft.
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Der 1991 in Griechenland im Alter von 18 Monaten vermisst gemeldete Brite Ben Needham wurde möglicherweise auf Zypern entdeckt. Laut griechischer Nachrichtenagentur ANA-MPA konnte die Polizei dort einen Mann ausfindig machen, der den Phantombildern von Needham, wie er möglicherweise heute aussehen würde, erstaunlich ähnlich sehen soll. Der junge Mann wurde seit letzter Woche gesucht, als im Zuge des Medienwirbels um das Roma-Mädchen Maria in Griechenland bei der zyprischen Polizei ein Video abgegeben wurde, das ihn zeigt. Es wurde Ostern aufgenommen, und der junge Mann ist zusammen mit einer Gruppe Roma in einer Kirche in Limassol zu sehen. Nach eigenen Angaben sei er 22 Jahre alt und stamme aus Rumänien, hieß es.
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Für geteilte Meinungen sowohl auf Zypern als auch in Athen sorgte der jüngste Deal, auf den sich Brüssel und Nikosia in der Nacht von Sonntag auf Montag einigen konnte. Die einen sehen darin einen Ausweg für das hoch verschuldete Land, die anderen einen Ausverkauf der Mittelmeerinsel. Der Präsident Zyperns Nikos Anastasiadis forderte seine Landsleute in einer dramatischen Botschaft an die Nation dazu auf, die Krise als Chance zu betrachten, um das Land neu aufzubauen. Er verstehe den Zorn der Bürger, die durch die Entscheidung der Eurogruppe tiefe Einschnitte hinnehmen müssten. Gleichzeitig kündigte er ein Verfahren an, um die Schuldigen für die Lage zur Verantwortung zu ziehen.
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Die Regierung auf Zypern sucht händeringend nach einer Lösung, um ihre Finanzkrise zu überwinden. Zeit dafür hat sie bis spätestens Montag. Sie muss bis dahin erklären können, woher sie 5,8 Milliarden Euro auftreiben will. Es handelt sich dabei um den von der Euro-Zone geforderten Eigenanteil, um Rettungsfonds bereit zu stellen, ohne die das Land zwangsläufig Pleite gehen würde. Heute Nachmittag soll das zyprische Parlament darüber beraten.
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Die Lage auf Zypern bleibt weiterhin äußerst prekär. Das zyprische Parlament will heute noch eine Alternativlösung finden. Die Verhandlungen mit Russland werden fortgesetzt. Die Situation auf Zypern beschäftigt auch die Politiker in Griechenland. Noch im Laufe des heutigen Donnerstags will die zyprische Regierung einen Alternativplan ausarbeiten, der dem hoch verschuldeten Mittelmeerland einen Ausweg aus der Sackgasse bietet.
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