Unübersichtliche Situation in Libyen – Herausforderungen für Griechenlands Außenpolitik TT
Die politischen Beziehungen zwischen Griechenland und Libyen werden komplizierter. Einerseits mehren sich die Anzeichen, dass sich die sogenannte Libyen-Kreta-Route zu einer gefährlichen Strecke für Immigranten etabliert. Andererseits vertritt Libyen völkerrechtlich nicht haltbare Positionen, was die Festlegung der Ausschließlichen Wirtschaftszone im Mittelmeer betrifft. Athen sucht nach diplomatischen Lösungen.
„Persona non Grata“: komplizierte Verhandlungen mit Libyen TT
Während Millionen Menschen in Libyen auf eine illegale Weiterreise in die EU warten, gestaltet sich der politische Dialog mit diesem Mittelmeerland kompliziert. Libyen wird von zwei konkurrierenden Regierungen verwaltet. Nun wurde den Mitgliedern einer EU-Delegation im Osten des Landes ein geplantes Treffen mit der dortigen Führung verwehrt: ein diplomatischer Affront.
EU-Kommissar Brunner in Griechenland: „tolle Zusammenarbeit“ TT
Griechenlands neuer Migrationsminister Plevris wird am 8. Juli Libyen einen offiziellen Besuch abstatten. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus Malta und Italien wird er auf dieser Reise EU-Migrationskommissar Brunner begleiten. Letzterer hat am Dienstag Athen einen offiziellen Besuch abgestattet. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die sogenannte Libyen-Kreta-Route für Flüchtlinge als auch die Repatriierung von Immigranten.
Schiffe der griechischen Kriegsmarine patrouillieren vor Libyen TT
Griechenland und vor allem die Insel Kreta liegt im Mittelmeer direkt gegenüber von Libyen. Durch die Ereignisse im Nahen Osten, wollen immer mehr Immigranten und Flüchtlinge über den Seeweg nach Europa gelangen; auch Kreta ist betroffen. Athen schickt nun zur Abschreckung Schiffe der Marine in die Region.
Griechenland beobachtete Boote mit Flüchtlingen aus Libyen
Die Anzahl der Menschen in den Flüchtlingsunterkünften auf den Inseln im Osten der Ägäis sei seit Januar um 25 Prozent zurückgegangen.