Parlamentspräsident nach dem Besuch der inhaftierten Soldaten: „lächerliche Vorwürfe“
Parlamentspräsident Nikos Voutsis hat am Mittwoch zwei in der Türkei in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftierte griechische Soldaten besucht. Anschließend stellte er gegenüber der Presse fest, dass die beiden ihre Moral hochhalten würden. Ihnen sei bewusst, dass es sich um eine politische Gefangenschaft handle, so Voutsis. Er betonte, dass ihnen die gesamte griechische Bevölkerung, das Parlament und der Staat zur Seite stünden. Zudem würden die wichtigsten Schritte unternommen, damit die beiden so schnell wie möglich freigelassen und wieder in ihre Heimat zurückkehren könnten.
Parlamentspräsident besucht zwei in der Türkei inhaftierte griechische Soldaten TT
Parlamentspräsident Nikos Voutsis (s. Foto) besucht am Mittwochnachmittag die beiden seit Anfang März in der Türkei in Haft sitzenden griechischen Soldaten Angelos Mitretodis und Dimitris Kouklatzis. Es ist das erste Treffen der Beiden mit einem hochrangigen Mitglied des griechischen Staates. Die Zwei sitzen seit dem 1. März in Haft. Zuvor hatten sie bei einer Patrouille versehentlich die griechisch-türkische Grenze überquert. Eingesperrt sind sie in einem Hochsicherheitsgefängnis in der türkischen Grenzstadt Edirne (griechisch: Adrianoupolis).
Wahl des neuen Parlamentspräsidenten am Wochenende TT
Am morgigen Samstag um 11 Uhr morgens werden die 300 Parlamentarier der griechischen Volksvertretung ihren Eid ablegen. Gewählt worden waren sie bei den Parlamentswahlen am 20. September. Am Sonntagvormittag wird der neue Parlamentspräsident in geheimer Abstimmung gewählt.
Vereidigung des neuen Parlaments in Griechenland
Die 300 Abgeordneten des neuen griechischen Parlaments wurden heute vereidigt. 134 von ihnen wurden zum ersten Mal in die Volksvertretung gewählt. Lediglich 69 der 300 sind Frauen. Erstmals in der neueren griechischen Geschichte hatten die Abgeordneten die Möglichkeit, darüber zu entscheiden, ob sie einen religiösen oder einen politischen Eid ablegen wollten.