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Am Montag ist es vielen Städten Griechenlands zu antifaschistischen Kundgebungen gekommen. Anlass war der vierte Jahrestag der Ermordung des Musikers aus der linken politischen Szene, Pavlos Fyssas. Der Mörder war ein Anhänger der faschistischen Partei Chryssi Avgi, die Drahtzieher vermutet man bis in die Parteispitze.  
Die Hauptkundgebung hat in Keratsini und Piräus stattgefunden, wo Fyssas lebte und auch ermordet wurde. Es folgte ein Konzert mit beliebten griechischen Musikern.

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Die Rechtsanwälte Griechenlands werden weiterhin bis zum 6. Juni ihrer Arbeit fern bleiben. Das hat am Dienstag der Koordinationsausschuss der Verbände der Rechtsanwälte des Landes beschlossen. Die Advokaten befinden sich bereits seit fünf Monaten im Ausstand. Daher konnten an die 350.000 Fälle nicht verhandelt werden.
Ausgenommen vom Streik wurden Rechtsanwälte, die sich mit dem Fall der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA) befassen. Sie haben eine Ausnahmegenehmigung von ihrem Verband erhalten. Zuletzt hatten sie in Sachen CA vor knapp fünf Monaten getagt. Allerdings haben die Verteidiger der Angeklagten für weitere Verzögerungen gesorgt: Sie fordern die Ausnahmegenehmigung in schriftlicher Form.

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Rund um die olympischen Beachvolleyball-Plätze von 2004 werden künftig Gerichtsurteile gesprochen. Das griechische Parlament beschloss am Sonntag, die Anlage in der Athener Vorstadt Faliro für 20 Jahre dem Justizministerium zur Verfügung zu stellen. In der Vergangenheit war es immer wieder zu Verzögerungen bei wichtigen Prozessen gekommen, da zu wenig geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung standen. Das Ministerium bezeichnete diesen Umstand in einer Aussendung als strukturelles Problem, das jetzt „kurz vor einer Lösung“ stünde.

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Der Mörder des Musikers Pavlos Fyssas wird vorläufig aus der Haft entlassen. Der Täter gehört dem Umfeld der faschistischen Chryssi Avgi an. Seine Tat hat er bereits gestanden. Weil eine 30-monatige Untersuchungshaft abgelaufen ist, darf er am 18. März das Gefängnis bis zum Urteilsspruch verlassen. Er soll in Hausarrest überstellt und dort streng bewacht werden. Die Mutter des ermordeten Musikers hat am Montag in einem Fernsehinterview ihre Befürchtung zum Ausdruck gebracht, dass Fluchtgefahr bestehe.

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Der über den Generalssekretär der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA) Nikos Michaloliakos (s. Foto) und dessen Ehefrau Eleni Zaroulia verhängte Hausarrest wurde aufgehoben. Letztere sitzt wie ihr Mann für die CA in der griechischen Volksvertretung. Beiden wird angesichts ihrer Rolle in der CA die Gründung und Leitung einer kriminellen Organisation vorgeworfen.

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