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Ultramarathon von 245 Kilometern Länge: Spartathlon startet am Samstag

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Unser Archivfoto (© eurokinissi) enstand beim Spartathlon 2019. Unser Archivfoto (© eurokinissi) enstand beim Spartathlon 2019.

Was macht man, nachdem man einen Marathon gelaufen ist? – Man hängt noch 203 Kilometer dran. Was für so manchen wie ein schlechter Witz klingen mag, wird an diesem Wochenende für die rund 400 Teilnehmenden des 43. Spartathlon Realität.

Die Athletinnen und Athleten aus insgesamt 56 Ländern gehen am Samstag (27.9.) um 19 Uhr am Fuße der Akropolis von Athen an den Start. Der 245 Kilometer lange Ultramarathon ist laut Veranstaltern einer der anspruchsvollsten der Welt. Aus Deutschland kommen 2025 16 Sportlerinnen und Sportler, aus Österreich einer, aus der Schweiz drei und 68 aus Griechenland.

Der Spartathlon führt über Straßen, holprige Wege und schlammige Pfade, durchquert Weinberge und Olivenhaine, erklimmt steile Hänge und – die größte Herausforderung – führt die Läufer bei Nacht über den 1.100 Meter hohen Sanga-Berg. Der Wettbewerb  endet an der Bronzestatue von König Leonidas in Sparta. Dort erhalten die sogenannten „Spartathleten“ einen traditionellen Olivenkranz. Am Sonntagabendabend um 21 Uhr findet auf dem zentralen Platz von Sparta die feierliche Abschlusszeremonie statt. Im Anschluss spielt die bekannte Band ONIRAMA ein Konzert.

Der Spartathlon folgt der legendären Strecke des Pheidippides, eines antiken athenischen Langstreckenläufers, der 490 v. Chr. vor der Schlacht von Marathon nach Sparta gesandt wurde, um dort um Unterstützung für den Krieg der Griechen gegen die Perser zu bitten. Der antike Historiker Herodot gab an, dass Pheidippides Sparta an etwas mehr als einem Tag erreichte. Infos: www.spartathlon.gr (Griechenland Zeitung / lib)

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