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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Mutmaßliche Unruhestifter in Idomeni vorübergehend festgenommen TT

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Die griechische Polizei hat am Dienstag etwa 15 Personen an der Grenze zwischen Griechenland und der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) festgenommen. Es sollen mutmaßliche Anstifter sein, die Unruhen unter den dort befindlichen Flüchtlingen geschürt hätten. Konkret handelt es sich überwiegend um europäische Staatsbürger u. a. aus Deutschland, Österreich, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Portugal, Tschechien und Griechenland. Sie wurden inzwischen alle wieder freigelassen. Ein junger Deutscher wurde wegen Waffenbesitzes verhaftet: Er soll ein Messer bei sich getragen haben. In Idomeni  halten sich etwa 12.000 Immigranten und asylberechtigte Flüchtlinge auf. Die griechischen Behörden gehen davon aus, dass etwa 700 unter ihnen dazu bereit seien, sich an Unruhen bzw. Randale zu beteiligen. Am Sonntag hatte die Polizei der FYROM Tränengas, Blendgranaten und Gummigeschosse gegen Immigranten eingesetzt, die versuchten, den Grenzzaun niederzureißen. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, darunter auch Kinder. Seit den Krawallen am Sonntag haben sich zahlreiche Familien dazu entschlossen, das provisorische Camp in Idomeni zu verlassen. Sie werden mit Bussen zu den für sie vom Staat vorgesehenen Unterkünften in Nordgriechenland gebracht. Auch im Hafen von Piräus bei Athen werden immer mehr Immigranten und Flüchtlinge evakuiert. Dort hatten sich zuletzt 5.000 Menschen unter völlig unzureichenden hygienischen Bedingungen aufgehalten.
Die griechischen Behörden und die Europäische Kommission bemühen sich derzeit vor allem darum, die geplanten Umsiedlungen von Asylberechtigten – vor allem aus Syrien – in andere europäische Staaten zu beschleunigen. (Griechenland Zeitung / eh)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag und zeigt Flüchtlinge im Hafen von Piräus.

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Viel Sonne, ein paar Wolken über Hellas

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Am heutigen Mittwoch (13.4.) wird in Griechenland überall die Sonne scheinen, nur auf dem Festland kommen im Laufe des Nachmittags auch ein paar Wolken hinzu. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 31° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 20° C (Thrakien, Epirus).

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„Vom blau der Ägäis beleuchtet“: Griechenland ist Top-Mai-Destination

Die Reisezeitschrift Conde Nast Traveller hat Griechenland und die Dodekanes-Inseln den ersten Platz der zehn besten Destinationen für Reise-Freunde im Monat Mai gesetzt. Beschrieben werden „weißgetünchte Steindörfer, die vom blau der Ägäis beleuchtet werden“, „bröckelnde griechische Ruinen“ und „winzige kleine Fischerdörfer“. Rhodos wird als die bekannteste Dodekanes-Insel beschrieben. Doch auch die „Vulkan-Insel“ Nisyros sollte man nicht unbedingt auslassen, wenn man „einen echten Geschmack griechischen Lebens bekommen möchte“. Außerdem ist Nisyros, so die Zeitschrift, „ein Zufluchtsort für Künstler“. Symi hingegen liegt „nur eine halbe Stunde von der türkischen Küste entfernt“, Patmos hat eine „wunderbare byzantinische Architektur“. Und wer angesichts dieser Vielfalt unentschlossen ist, der sollte am besten eine Island-Hopping-Tour unternehmen.

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Bilanz des Deutsch-Griechischen Business-Forums

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Anfang April wurde in Berlin  das Deutsch-Griechische Business-Forum unter dem Titel: „Restoring Confidence and Navigating for New Trade, Investment and Startups“ erfolgreich abgeschlossen. Das Forum bot Interessierten die Gelegenheit, sich über die aktuelle wirtschaftliche Lage, über Perspektiven sowie Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten in Griechenland zu informieren. Veranstaltet wurde das „Business-Treffen“  vom Wirtschaftsmagazin „The Economist“ in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer (DGHIK) unter der Schirmherrschaft des griechischen Ministeriums für Wirtschaft, Entwicklung. Teilgenommen haben unter anderem der griechische Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis, die Präsidentin des hellenischen Bankenverbandes Louka Katseli (s. Foto; © Vassilis Koutroumanos), die deutsche Staatssekretärin Brigitte Zypries und DGIHK-Präsident Michalis Maillis.
Wirtschaftsminister Stathakis wies in seiner Analyse auf die bisher erfolgreich umgesetzten Reformziele hin, die Griechenland in den letzten Monaten in wichtigen Bereichen auf den Weg gebracht habe.
Die Präsidentin des hellenischen Bankenverbandes Louka Katseli erläuterte die Voraussetzungen, mittels derer das griechische Bankensystem nach seiner erfolgreichen Rekapitalisierung die Entwicklung des Landes fördern sowie die Gewährung neuer Finanzierungen für das Unternehmertum und insbesondere von kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) unterstützen könne – mit dem Ziel, Griechenland wieder zu Wachstum zu verhelfen. Die wichtigste Voraussetzung, um die Realwirtschaft durch die Banken zu stärken, sei, so Katseli, die Notwendigkeit von politischer und wirtschaftlicher Stabilität für das Land.
Die Absicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die Unterstützung Griechenlands im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie der Finanzierung von KMU durch die „Institution for Growth” sowie die Förderung des Exportgeschäfts fortzusetzen, brachte Zypries zum Ausdruck. Die Staatssekretärin unterstrich, dass Griechenland seine Reformen weiterhin umsetzen müsse, da man nur mit den notwendigen Anstrengungen zu Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze zurückkehren könne.
DGIHK-Präsident Michalis Maillis betonte in seiner Rede, dass Griechenland nach einer siebenjährigen Rezession dringend wieder zu neuem Aufschwung verholfen werden müsse, da die Probleme nur so endgültig gelöst werden könnten. „Wichtig ist es vor allem, Investitionen aus dem Ausland anzuziehen und daher auch alle bekannten Hindernisse zu beseitigen und so schnell wie möglich ein investitionsfreundliches Klima zu schaffen.”, so Maillis. (GZeb)

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Schwierige Bedingungen für Flüchtlinge auf dem ehemaligen Athener Flughafen „Elliniko“

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Die Lebensbedingungen für die rund 6.000 Flüchtlinge, die sich im ehemaligen Flughafen „Elliniko“ und dessen Umfeld, im Süden von Athen aufhalten, verschärfen sich. Die griechische Presse spricht bereits von einem „neuen Idomeni“. Der Bürgermeister der Gemeinde Elliniko sowie die Vorsitzende des Unternehmens „Elliniko A.E.“, die für die Verwaltung der Anlage verantwortlich ist, sprechen bereits von „tragischen Umständen“. Die Temperaturen in den Innenräumen der Ankunfts- und Abflughalle würden permanent an die 40 Grad Celsius erreichen.

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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

ATHEN

THEATER
Bertolt Brecht – Kurt Weill: „Die Dreigroschenoper“
Bei diesem Stück handelt es sich um eine moderne szenische Annäherung von Yannis Houvardas. „´Die Dreigroschenoper´ ist zeitweise als Musical betrachtet worden, als politische Liedsatire, als Komödie für ein breites Publikum, als musikalische Boulevardvorstellung, sogar als zeitgenössisches Kabarett. In Wahrheit handelt es sich um nichts von alledem.
Die Dreigroschenoper mag sich der Elemente vieler und unterschiedlicher Theaterformen bedienen, aber schlussendlich stellt sie selbst eine besondere Theaterform dar. Und genau das ist die große Schwierigkeit, aber auch die große Herausforderung für eine moderne Aufführung: über eine vorsichtige und mutige Annäherung die Reinheit, die Explosivität, die unterhaltsame Kraft aufzuzeigen, die die Welt dieses herausragenden Werkes ausmachen.“

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Viel Sonne über Griechenland

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Am heutigen Dienstag (12.4.) wird in Griechenland überall die Sonne scheinen, nur im Osten Thrakiens kommt es zu lokalen Gewittern und Schauern. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 28° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 18° C (Thrakien).

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Griechenlands Oppositionschef sucht Schulterschluss in New York

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In dieser Woche ist ein fünftägiger USA-Besuch des griechischen Oppositionsführers Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia (ND) zu Ende gegangen. In New York hat er an den nachträglichen Feierlichkeiten und an einer Parade der griechischen Gemeinde anlässlich des griechischen Nationalfeiertages vom 25. März teilgenommen. Weiterhin hat sich Mitsotakis mit Politikern und Unternehmern griechischer Herkunft, die in der amerikanischen Metropole leben, getroffen. Unterredungen standen auch mit dem orthodoxen Erzbischof von Amerika, Demetrios, auf dem Programm.

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Kostenlose medizinische Versorgung für alle Bürger TT

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Seit Montag dieser Woche haben rund 2,2 Mio. Bürger, die ihren Zugang zur Sozialversicherung verloren haben, wieder kostenlosen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem. Damit ist auch die Versorgung mit Medikamenten für alle gewährleistet. Außerdem fallen unter diese Regelung sämtliche ärztliche Untersuchungen und -Eingriffe, die Bereitstellung gesundheitlicher Hilfsmittel usw. Einzige Voraussetzung ist, dass der Betreffende eine AMKA-Nr. hat (Nummer im Gesundheitsregister der Sozialversicherung). Grundlage ist ein Ministerialbeschluss. Damit wird die bisherige Regelung, dass sich Menschen, die ihren Anspruch auf kostenlose medizinische Betreuung verloren hatten, zunächst einem Gutachterkomitee vorstellen mussten, um unentgeltlich versorgt zu werden, hinfällig.
Zudem werden einkommensschwache Bürger auch von der Selbstbeteiligung an der Versorgung mit Medikamenten befreit. Was in Griechenland lebende Ausländer wie etwa Flüchtlinge und Migranten betrifft, die keine AMKA-Nr. haben, so können diese eine Karte für Gesundheitsbetreuung erhalten. Bereitgestellt wurde für diese Maßnahme zunächst ein Budget von 100 Mio. Euro. (GZjh)


Unser Archivfoto entstand im Jahr 2015 (© Eurokinissi) zeigt ein öffentliches Krankenhaus in Nafplio auf der Peloponnes.

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Nachtrag: dieses zweite Foto entstand auf der Insel Chios (© GZjh)

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Letzte Inselromantik oder Eine Reise ins Paradies

Von Eleonore Hillebrand, 2009. „Kimolos, mein Paradies“, dieses Bekenntnis steht in griechischen Buchstaben, in ebenso typisch griechischem Blau an eine kleine weiße Mauer gemalt. Dieser Auspruch ist der Anfang zu einem zweiten Teil, der die ganze Sehnsucht der durch mancherlei, vor allem auch türkische Fremdherrschaft vertriebenen Kimolaner nach der Heimat in sich trägt, nämlich „…käme ich nach Psathi, würde ich deinen Sand küssen.“ 

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