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Eine Frühlingswanderung auf der Insel Euböa

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Eine Frühlingswanderung auf der Insel Euböa

An einem Kiosk auf der Plateia von Karystos treffe ich den Mann, der so liebevoll über Griechenland und die Griechen schreibt, dass man meinen könnte, das große Schimpfen während der Krise habe es gar nie gegeben. Dabei ist der deutsche Autor Richard Fraunberger (54 Jahre), der seit 2001 auf Euböa lebt und regelmäßig für große deutsche Tageszeitungen aus seiner Wahlheimat berichtet, keiner, der romantisiert, wegguckt oder verschweigt.


Im Gegenteil: Seine Texte, Analysen und Reportagen sind stets beides: kritisch und doch ganz nah an den Menschen. Sie eröffnen so den Blick auf ein Land voller Gegensätze. An diesem Abend in Karystos taucht Richard Fraunberger leicht verspätet auf. Er ist nachmittags mit dem Bus hier in den äußersten Süden Euböas gereist und will gleich noch schnell ein Geschenk für einen Freund abgeben, der im Ort wohnt. Auf diesem Wege könnten wir auch noch mal nach dem Pfad fragen, schlägt er vor. Man wisse ja nie, ob dieser in einem guten Zustand sei. Morgen wollen wir gemeinsam eine Bergwanderung machen, den Ochi besteigen, den mit 1.399 Metern höchsten Berg hier im Süden der Insel, und ins Gespräch kommen: über den Alltag in Griechenland, sein Schreiben, die Krise, den Tourismus.

Ein sehr interessantes und aufschlussreiches Interview mit Richard Fraunberger finden Sie unserem neuen Griechenland Journal Nr. 5.

Zusammen mit Richard Fraunberger und Christian Peters steigen Sie auf den Berg Ochi, erkunden römische Säulen am Bergrand, wandern durch bunte Blumenteppiche sowie Kastanienwälder und sehen das sagenumwobene Drachenhaus direkt unter dem Gipfel des Ochi. Oben angekommen, erwartet Sie ein atemberaubender Blick über den Süden der Insel.

Griechenland Journal 5 300

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