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Fährverbindung nach Zypern ab dem Frühjahr geplant

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Drei Unternehmen haben vorige Woche auf Zypern vor Ablauf der Frist (28.1.) Angebote für die Einrichtung einer Fährverbindung zwischen Griechenland und Zypern unterbreitet. Sie soll zwischen Piräus und Larnaka oder Lemessos verlaufen.

Die Offerten stammen von den Schifffahrtsunternehmen Scando Holding Ltd, NY Business Ties Ltd und Kiara Naftiki Etairia (verbunden mit dem griechischen Unternehmen Seajets), und sie werden bis Ende Februar von einem Evaluierungsausschuss geprüft. Ein erster Anlauf, eine Lizenz für die Strecke zu vergeben, war 2020 gescheitert. Bis 2000 bestand eine Fährverbindung zwischen Griechenland und Zypern. Seither ist die Insel nur mehr per Flugzeug erreichbar. Das Projekt bezieht sich auf eine dreijährige Konzession mit einer Option auf Verlängerung. Subventioniert wird die Fährverbindung vom zyprischen Staat mit 5,5 Millionen Euro. Das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten wird, muss in den Monaten April und Mai sowie September und Oktober insgesamt 22 Hin-und Rückfahrten für Passagiere und Privatfahrzeuge anbieten. Während der Wintermonate kann die benutzte Fähre auf anderen Routen eingesetzt werden. Im Sommer kann die Verbindung auch um eine weitere Destination in einem Drittland, wahrscheinlich Israel, erweitert werden. Der zuständige Staatssekretär im zyprischen Handelsschifffahrtsministerium Vassilios Dimitriadis stellte klar, dass die jüngste Ausschreibung noch kein Grund für Jubel sei, aber ein „wichtiger weiterer Schritt“. Bei einem zügigen Abschluss des Lizenzverfahrens könnten bereits im April oder Mai dieses Jahres die ersten Passagiere auf der neuen Route befördert werden. Die Fahrtdauer soll übrigens mehr als 20 Stunden betragen.
(Griechenland Zeitung / lb)

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