Bei der Durchquerung der Acherontas-Schlucht (bzw. Acheron; Αχέρων; Αχέροντας) in der Nähe der mittelgriechischen Stadt Preveza ist erhöhte Vorsicht wegen erhöhter Steinschlaggefahr geboten.
Eine entsprechende Mitteilung hat am Sonntag (27.7.) die zuständige Gemeinde Souli veröffentlicht.

Archivfoto (© Eurokinissi)
Wie die staatliche Nachrichtenseite ertnews.gr berichtet, sei am Freitag ein großer Felsen in den Acherontas-Fluss gestürzt und neben einer Wandergruppe eingeschlagen. An den gefährlichen Stellen seien Schilder aufgestellt, die vor der Gefahr warnen.
Der Fluss Acheron hat seit der Antike eine große Bedeutung, da er als Tor zur Unterwelt galt. Beim in der Nähe liegenden Nekromantion konnte man – dem damaligen Glauben zufolge – sogar in Kontakt mit Verstorbenen kommen. Das Orakel gehörte neben denjenigen von Delphi und Dodoni zu den wichtigsten in der Antike. Die Quellen des Acheron liegen auf einer Höhe von 1.600 Metern im imposanten Souli-Gebirge. Der Fluss mündet am Ammoudia-Strand bei Preveza im Ionischen Meer. Das Ökosystem gehört zu den Natura-2000-Schutzgebieten. (Griechenland Zeitung / eh)