Auf Kreta avancierte das Phänomen der „falschen“ Fremdenführer zu einem veritablen Problem.
Sie bieten geführte Touren an, ohne über entsprechende Lizenzen zu verfügen. Besonders an Nachmittagen, wo geringere Polizeipräsenz herrscht, bieten diese „Reiseleiter“ ihre Dienste beispielsweise rund um Rethymno, Agios Nikolaos und Spinalonga an. Die lokale Nachrichtenseite neakriti berichtete in einer Reportage, dass man in Rethymno Personen aus der Ukraine und der Türkei bei Kontrollen als „falsche Fremdenführer“ gestellt habe. neakriti spricht von „besorgniserregenden Ausmaßen des Phänomens“, mit dem Touristen in die Irre geführt und dem Image des griechischen Tourismus schwerer Schaden zugefügt würde. Unsereiösen Anbieter machen sich oft durch aggressives Werben vor Sehenswürdigkeiten erkennbar oder durch die Forderung nach Barzahlung noch vor Beginn der Tour. (Griechenland Zeitung / as)