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Nachhaltig und das ganze Jahr über: Griechenland plant seine touristische Zukunft

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)
Griechenland will seinen Tourismus nachhaltiger und attraktiver gestalten und auf das ganze Jahr ausdehnen.
Bei einem internationalen Kongress in Athen diskutierten Tourismusministerin Olga Kefalogianni und die Generalsekretärin der UN-Welttourismusorganisation Shaikha Al Nowais Maßnahmen zur Stärkung lokaler Wirtschaften, zur Verlängerung der Touristensaison und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks.
Griechenland bemüht sich um einen tragfähigen Tourismus als auch darum, dass das Land als  Ganzjahres-Destination etabliert wird. Dieses Ziel wurde bei einem Treffen zwischen Tourismusministerin Olga Kefalogianni und der Generalsekretärin der Weltorganisation für Tourismus Shaikha Al Nowais unterstrichen, die sich in dieser Woche im Rahmmen eines internationalen Kongresses unter dem Titel „Reimagine Tourism Greece“ in Athen aufhielt. Einig war man sich über die Notwendigkeit eines neuen Tourismuskonzepts, bei dem „die Prinzipien der Nachhaltigkeit konsequent umgesetzt werden und so die Entwicklung lokaler Gemeinschaften und Wirtschaften auf der Basis ihrer authentischen Merkmale gestärkt wird“. Darüber hinaus wurde auf die Dringlichkeit hingewiesen, „die touristische Aus- und Weiterbildung zu verbessern sowie die touristische Infrastruktur und Unternehmen zu modernisieren“. Ziel sei es, „den ökologischen Fußabdruck systematisch zu verringern“. 
Während des Kongresses hob Ministerin Kefalogianni hervor, dass die Ankünfte von Urlaubern aus dem Ausland in Griechenland seit etwa drei Jahren Rekordzahlen verzeichnen. Dabei sprach sie sich auch für die Stärkung des Agrartourismus, des Weintourismus als auch des Urlaubs in den Bergen aus. In diesem Sinne plädierte sie für die Zusammenarbeit von Regierung, Kommunalverwaltung, Organisationen und Unternehmen, um eine „Stärkung der lokalen Wirtschaften und die Bewahrung der lokalen Identität als zentrales Element des touristischen Erlebnisses“ zu erzielen. Was das strategische Ziel betrifft, so hob die Ministerin hervor: „Griechenland soll zu einem Reiseziel gestaltet werden, das Nachhaltigkeit, hochwertige Dienstleistungen, wirtschaftliches Wachstum, Umweltschutz sowie die Bewahrung der kulturellen und lokalen Identität vereint.“ Zufrieden zeigte sie sich darüber, dass die beiden größten Städte des Landes, Athen und Thessaloniki, bereits zu den Destinationen zählen, die man das ganze Jahr über besuchen könne. 
Auch Shaikha Al Nowais lobte, dass Griechenland durch Nachhaltigkeit eine Verlängerung der Saison erreicht habe, was sowohl für die wirtschaftliche als auch für die ökologische Nachhaltigkeit bedeutend sei. (Griechenland Zeitung / eh)
 
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