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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Tourismus / Redaktion

Redaktion

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Meinungsumfrage: Fast zwei Drittel gegen „Troika“-Memorandum

62 % der Befragten einer Umfrage, die im privaten Fernsehsender „Skai“ veröffentlicht wurde, sprachen sich gegen das mit der so genannten „Troika“ unterzeichnete Memorandum aus; nur 15 % stimmten dafür. 19% vertraten die Ansicht, dass dieses Memorandum der Wirtschaft weder geholfen noch geschadet habe, 3 % enthielten sich der Stimme.

Griechenland will Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor reduzieren TT

150.000 Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor, was prozentual etwa 20 % der Gesamtzahl der staatlich Bediensteten in Griechenland betrifft, sollen in den kommenden vier Jahren abgebaut werden. Dieses Ziel kündigten sowohl Premierminister Jorgos Papandreou (siehe Foto) als auch Finanzminister Jorgos Papakonstantinou während einer Konferenz der Wirtschaftszeitung „Economist“ in Athen an. Betroffen davon sind einerseits Angestellte mit Zeitverträgen. Den bisherigen Informationen zufolge könnte die Hälfte von ihnen den Job verlieren.

Privatisierungen in Griechenland auf der Tagesordnung

Unter dem Druck der „Troika“ (Internationaler Währungsfonds, Europäische Kommission, und Europäische Zentralbank) will die Regierung bis zum Jahre 2015 insgesamt 50 Mrd. Euro durch Verpachtungen und Privatisierungen einnehmen, 15 Mrd. Euro davon bereits bis Ende 2012. Unmittelbar im Gespräch ist der Verkauf von weiteren 10 % der staatlichen Anteile des Telekommunikationsunternehmens OTE an die Deutsche Telekom. Diese hatte 2008 für 3,8 Mrd.

Oppositionsführer Samaras kritisiert Appell für mehr Konsens P

Der Vorsitzende der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, kritisierte am Mittwoch erneut den Appell einiger Würdenträger der Europäischen Union, in denen ein Konsens der Opposition mit der Regierung gefordert wurde. In einer Rede während der Konferenz der Wirtschaftszeitung „Economist“ in Athen sprach der Oppositionsführer von einer „unangebrachten Einmischung”. Derartige Ratschläge passten weder zur EU noch zur Demokratie. Griechenland sei ein Land mit Verfassung, Institutionen, einer Regierung, einer Opposition und mit eigener Würde. Die Oppositionsparteien, so fügte Samaras hinzu, seien nicht dazu da, „mit den Fehlern der Regierung einverstanden zu sein, sondern um alternative Lösungen zu finden.
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