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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Tourismus / Elisa Hübel

Elisa Hübel

Mega Deal: Supermarktkette Marinopoulos geht an Sklavenitis TT

Für die bankrotte griechische Supermarkkette Marinopoulos konnte in letzter Minute ein Retter gefunden werden. Der bisherige Konkurrent Sklavenitis wird das insolvente Unternehmen übernehmen. Nach neunwöchigen Verhandlungen haben am Mittwoch und Donnerstag die vier in Griechenland maßgeblichen Banken (Piräus Bank, Alpha, Eurobank und Nationalbank) einen Kredit in Höhe von 485 Millionen Euro zugesagt. Der Zinssatz beträgt 1,5 %, was für die derzeitigen Verhältnisse in Hellas äußerst günstig ist. Der Plan sieht weiterhin vor, dass ein Teil der Schulden, die Marinopoulos gegenüber Lieferanten aufgetürmt hat, um 40 bis 60 % beschnitten wird. Diese Regelung gilt für Außenstände, die über der 100.000-Euro-Grenze liegen; Beträge, die darunter liegen, sollen komplett beglichen werden.

EU-Kommission dementiert griechische Statistiken-Fälschung TT

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Zwischen der griechischen Regierung und der Europäischen Kommission ist es am Mittwoch zu Verstimmungen gekommen. Anlass ist der frühere Präsident der griechischen Statistikbehörde ELSTAT Andreas Georgiou. Dieser muss sich vor einem griechischen Gericht wegen des Verdachtes der Fälschungen der Statistiken für das Haushaltsdefizit des Jahres 2009 verantworten. Laut der gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien die Spar- und Reformmaßnahmen, die Athen im Jahr 2010 mit den internationalen Geldgebern (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) vereinbart hatte, schärfer als nötig ausgefallen. Grund: Kraft seines Amtes habe er das tatsächliche Defizit des Jahres 2009 künstlich in die Höhe getrieben.

Experten sind unbesorgt: Erdbeben in Italien beeinflusst Griechenland nicht TT

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Die griechische Regierung und das griechische Volk zeigen sich gegenüber den Opfern des verheerenden Erdbebens, das sich in der Nacht von Dienstag und Mittwoch in Mittelitalien ereignet hat, solidarisch. Dies hat die politische Führung Griechenlands gegenüber ihren Amtskollegen aus dem Nachbarland zum Ausdruck gebracht. Das Beben hatte eine Stärke von 6,2 auf der Richterskala. Es hat mindestens 247 Todesopfer gefordert. Viele Menschen werden noch immer vermisst.
Ministerpräsident Alexis Tsipras ist mit seinem italienischen Amtskollegen Matteo Renzi in Kontakt getreten. Er hat ihm das  tiefste Beileid ausgesprochen und die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass es keine weiteren Todesopfer geben werde.
Parlamentspräsident Nikos Voutsis hat seiner Amtskollegin Laura Boldrini sowie dem italienischen Botschafter in Athen das „Beileid der Parlamentarier Griechenlands für die Opfer und die Sympathiegefühle gegenüber ihren Familien“ übermittelt.  
Das Außenministerium hat auf Italienisch und Griechisch per Twitter das „Mitgefühl mit dem verbrüderten italienischem Volk“ ausgedrückt.

Migrationsministerium mahnt Bildungschancen für Flüchtlingskinder an TT

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Am Dienstag hat der für Migration zuständige stellvertretende Minister Mouzalas gegenüber der griechischen Presse die Situation von Flüchtlingen in seinem Land erläutert. Von 54.000 Asylsuchenden sei etwa die Hälfte minderjährig. Die meisten von ihnen leben in Flüchtlingslagern. Bis Ende des Jahres sollen 20.000 Flüchtlinge in Wohnungen und Hotels untergebracht sein.

„Dem Chaos wurde eine Ordnung verliehen …“ In etwa mit diesen Worten hat der stellvertretende Minister für Migrationspolitik Jannis Mouzalas die Beendigung der Registrierung der sich in Griechenland aufhaltenden Flüchtlinge beschrieben. „Jetzt wo wir ein genaues Bild haben, ist die Situation handhabbar“, fügte er hinzu. Anlass für diese Feststellungen war eine Pressekonferenz am Dienstag. Mouzalas stellte dabei fest, dass zwischen dem 6. Juni und dem 30. Juli in Hellas 54.000 Flüchtlinge registriert worden sind. Sie werden ab September einen offiziellen Asylantrag stellen können.

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