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Juli 2025 - GRIECHENLAND.NET

Tsakalotos nach Eurogruppen-Treffen: „Anfang des Endes der Rezession“ TT

  • Freigegeben in Politik

Die Eurogruppe hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beschlossen, an Griechenland eine Kreditrate in Höhe von 10,3 Milliarden Euro auszuzahlen. Vorangegangen war eine 11-stündige Marathonsitzung der EU-Finanzminister. Schließlich rang man sich dazu durch, dass der erste Teil dieser Rate in Höhe von 7,5 Milliarden Euro in der zweiten Juni-Hälfte nach Athen überwiesen wird. Weitere 2,8 Milliarden Euro sollen unter gewissen Voraussetzungen im Herbst fließen. Die Geldgeber zeigen sich vor allem über die bisherigen Privatisierungsbemühungen der griechischen Seite skeptisch.
Besprochen wurde in dieser Nacht auch ein möglicher Schuldenschnitt für Griechenland. Ein solcher, so hieß es, soll nach der Durchsetzung kurzfristiger, mittelfristiger und langfristiger Maßnahmen der griechischen Regierung in die Wege geleitet werden. Der stellvertretende Direktor der Europa-Abteilung des Internationalen Währungsfonds (IWF) Poul Thomsen zeigte sich mit dieser Entwicklung zufrieden. Er fasste seine Einschätzung mit den Worten zusammen: „Alle akzeptieren jetzt, dass Griechenland einen Schuldenschnitt braucht.“
Der griechische Finanzminister Efklidis Tsakalotos erklärte gegenüber der Presse, dass diese Abmachung „der Anfang vom Ende der Rezession“ sei. Er ergänzte: „Es ist ein wichtiger Augenblick für Griechenland. Wir haben eine Vereinbarung nicht nur für Maßnahmen, sondern auch für die Schulden.“
Oppositionschef
Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia kritisierte, dass die Bewertung der griechischen Sparfortschritte bereits vor sieben Monate über die Bühne gebracht worden sein sollte. Weiterhin warf er der Regierung vor „alles gegeben“ und „nichts als Gegenleistung“ erhalten zu haben. Es seien neue Steuererhöhungen durchgesetzt worden, die überwiegend die „finanziell Schwächeren plagen“ kritisierte er weiter.

Elisa Hübel

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den sichtlich zufriedenen griechischen Finanzminister Evklidis Tsakalotos (r.) am Dienstagabend während der Sitzung der Eurogroup in Brüssel. Neben ihm der EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici.

 

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Markt: Feta, der gesunde Käse aus Griechenland

Das erfolgreiche Wirtschaftsmagazin des Westdeutschen Rundfunks widmet sich allen Fragen rund um Geld, Verbraucher und Soziales. In der heutigen Sendung geht es um den griechischen Feta Käse. Er ist ein Salzlakenkäse und wird ausschließlich aus Schafsmilch hergestellt. 


Freitag, 27. Mai - 11.25 Uhr, EinsPlus

Foto: Griechenland Zeitung / Eurokinissi

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Tsipras in Istanbul: Krawatte erst nach Lösung der Zypernfrage TT

  • Freigegeben in Politik

Ministerpräsident Alexis Tsipras hielt sich am Montag im Rahmen des ersten UN-Nothilfegipfels in Istanbul auf. Hier hat er sich mit hochrangigen Regierungsoberhäuptern, wie etwa mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, getroffen.

In einer Rede in Istanbul betonte Tsipras am Montag, dass Griechenland in den vergangenen sechs Jahren mit zwei Krisen konfrontiert sei: mit der Finanz- und Wirtschaftskrise, die mit hoher Arbeitslosigkeit und Armut im eigenen Land verbunden ist, sowie mit der anhaltenden Flüchtlingswelle.

„Humanitäre Herausforderung“
Dies, so sagte er, sei eine „humanitäre Herausforderung“. Er erinnerte daran, dass sich 55.000 Flüchtlinge und Immigranten in Griechenland aufhalten, nachdem „andere europäische Staaten einseitig beschlossen haben, ihre Grenze zu schließen“. Gemeint waren damit u. a. die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung FYROM), Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich, die keine Flüchtlinge und Immigranten ohne gültige Reisepapiere oder Visa passieren lassen. Tsipras appellierte daran, dass die einzelnen Staaten „Solidarität zeigen müssen“. Schuld an der Situation seien der Krieg in Syrien und im Irak sowie die politische Situation in Afghanistan. Der Premier räumte gleichzeitig ein, dass eine große Last auf die Nachbarländer Syriens gefallen sei: auf den Libanon, Jordanien und auch auf die Türkei.

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„Feuerrauch – Die Vernichtung griechischer Dörfer als so genannte 'Sühnemaßnahmen' der Wehrmacht und die Straflosigkeit der Täter“

  • Freigegeben in Kultur

Am Sonntag, den 3. Oktober 1943 umstellten Angehörige der Gebirgstruppe „Edelweiß" im Rahmen einer so genannten „Sühnemaßnahme" das griechische Bergdorf Lyngiades. Alle Einwohner - Männer, Frauen, Kinder und Greise - wurden zuerst auf dem Dorfplatz zusammengetrieben und danach in die Keller einiger Häuser gejagt und niedergeschossen. Nach Abschluss dieser „Sühneaktion" haben die Gebirgsjäger das Dorf angezündet, und wer nicht tödlich getroffen war, verbrannte in den Trümmern. Lyngiades ist durch die - bei einem Staatsbesuch in Griechenland im Februar 2014 - von Bundespräsident Gauck geäußerte Bitte um Vergebung auch in der Bundesrepublik bekannt geworden. Christoph Schminck-Gustavus von der Universität Bremen hat 1990 die fünf letzten Überlebenden des Massakers gefunden, ihre Berichte aufgezeichnet, Archive gesichtet und ein Buch darüber geschrieben, das an dem Abend mit Lichtbildern vorgestellt werden soll. Die Veranstaltung wird von der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Düsseldorf e.V. organisiert. (GZkas)

Zeit und Ort: Freitag, den 3. Juni 2016 um 19.30 Uhr im Vortragssaal der BRÜCKE, Raum 307, Kasernenstraße 6, Düsseldorf.

Infos: www.de-gr-gesellschaft.com

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Athen lässt Flüchtlingscamp bei Idomeni räumen TT

  • Freigegeben in Chronik

Am Dienstagmorgen begann die Räumung des wilden Flüchtlingslagers von Idomeni an der Grenze zur Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM). Die ersten 340 Camp-Bewohner verließen bis 9 Uhr das Gebiet in Reisebussen. Die zuletzt rund 8.400 Flüchtlinge sollen auf sechs ehemalige Fabrikgelände im Raum Thessaloniki sowie andere Aufnahmezentren verteilt werden. Die Räumung des Lagers soll eine Woche bis zehn Tage dauern. 

Rund um das Camp waren starke Polizeikräfte aus Nordgriechenland und Attika konzentriert. Zuvor hatte die Polizei das Einsatzgebiet weiträumig abgeriegelt. Der Presse ist der Zugang verboten worden. Lediglich das Staatsfernsehen ERT und die amtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA dürfen Bilder von der Operation senden. Bereits am Montagabend waren die anwesenden Journalisten und Hilfsorganisationen aufgefordert worden, das Lager zu verlassen. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand heute Vormittag (24.5.) im Rahmen der Räumungsaktion des Flüchtlingslagers bei Idomeni.

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Und die Sonne kommt doch durch

  • Freigegeben in Wetter

Der heutige Dienstag (24.5.) beginnt auf dem Festland und den nördlichen Ägäisinseln relativ bewölkt. Zum Nachmittag hin kommt jedoch fast überall die Sonne durch. Die maximalen Temperaturen werden auf der Peloponnes mit 30° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 16° C (Westmakedonien).

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„Die Reise“

Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland


ATHEN

AUSSTELLUNGEN

Acht renommierte Fotografen bzw. Fotoreporter Griechenlands haben die Reise und Routen zahlreicher Menschen begleitet, die gezwungen waren, aus der Heimat zu fliehen. 140 Fotos zeichnen ihren Weg von der Türkei nach Griechenland. Ihr Ziel ist es, die Balkan-Route zu erreichen, um ein sicheres Leben in Europa führen zu können. Jedes der Fotos zeigt einen Ausschnitt der Realität, ein politisches Statement – und eine Reise.

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Sportministerium ehrt Basketball-Ikone Nikos Galis

  • Freigegeben in Sport

Die Olympische Sporthalle Athens wird nach der griechischen Basketballlegende Nikos Galis benannt. Das hat am Montag Sportminister Stavros Kontonis dem ehemaligen Basketballer persönlich mitgeteilt. Galis bedankte sich für diese Geste: „Es ist sowohl eine Ehre für mich, als auch für meine Mitspieler aus jener Zeit“, sagte er. Er fügte hinzu: „Ich denke, wir haben viel für die Jugend und die griechische Gesellschaft geleistet.“ Kontonis stellte seinerseits fest, dass Galis „das Fundament für das hohe Niveau des griechischen Basketballs der vergangenen 30 Jahre gelegt hat“. Galis wird sich demnächst auch mit Ministerpräsident Alexis Tsipras treffen.

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Ferienimmobilienmarkt Rhodos: Anfragen steigen um 40 Prozent

  • Freigegeben in Chronik

Der Ferienimmobilienmarkt auf Rhodos befindet sich weiterhin im Aufschwung. Die Anfragen von internationalen Käufern nahmen auf der griechischen Insel insbesondere im 2. Halbjahr 2015 um rund 40 Prozent zu. „Grund hierfür ist der Verbleib Griechenlands in der Eurozone und der Besucherrekord auf Rhodos im vergangenen Jahr“, sagt Georg Petras, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers auf Rhodos. Die hohe Nachfrage nach erstklassigen Immobilien auf Rhodos ist hauptsächlich auf Kunden aus Mitteleuropa zurückzuführen. Käufer aus dem deutschsprachigen Raum bilden mit einem Anteil von 33 Prozent die größte Gruppe, dicht gefolgt von Briten mit 25 Prozent sowie Franzosen und Belgier mit 13 Prozent.

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Premier Tsipras beim UN-Nothilfegipfel in Istanbul TT

  • Freigegeben in Politik

Ministerpräsident Alexis Tsipras befindet sich am heutigen Montag (23.5.) im Rahmen des ersten UN-Nothilfegipfels zu einem offiziellen Besuch in Istanbul. Besprochen werden sollen u. a.  der „Flüchtlingspakt“ zwischen der EU und der Türkei. Dieser sieht vor, dass Immigranten, die keinen Anspruch auf Asyl haben, zurück in die Türkei geschickt werden. Im Gegenzug sollen anerkannte Flüchtlinge in EU-Staaten aufgenommen werden.
Bei separaten bilateralen Treffen mit anderen Regierungsoberhäuptern will Tsipras auch das in Athen in der vorigen Nacht durch das Parlament gebrachte Omnibusgesetz erörtern. Gelegenheit dazu hatte er bereits heute Vormittag während eines Treffens mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Außerdem steht eine Begegnung mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf dem Programm. Auf der Agenda des griechischen Premiers steht zudem eine Begegnung mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomeos.

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