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Juli 2025 - GRIECHENLAND.NET

Griechische Polizei geht gegen Drogenbanden vor

  • Freigegeben in Chronik

Die griechische Polizei hat am Montag laut Presseinformationen in einer großangelegten landesweiten Aktion gegen den Drogenhandel 15 Personen festgenommen. Die Beamten beschlagnahmten mehr als 678 Kilo Haschisch, mehrere Fahrzeuge internationaler Speditionen und ein Schnellboot. Die international operierende Bande soll im großen Stil Drogen nach Griechenland importiert und in andere Länder, vor allem in Westeuropa, weiterverschoben haben. Die Polizei will nach dem Ende der Aktion eine Pressekonferenz geben.
Unklar ist zur Stunde noch, ob es sich um dieselbe Aktion handelt, bei der am Sonntag rund 700 Kilo Cannabis auf der westgriechischen Insel Zakynthos beschlagnahmt wurden. Bei der gemeinsamen Aktion der Drogenfahndung Attika und der örtlichen Polizei waren sieben Personen verhaftet worden. Wie die Medien am Sonntag unter Berufung auf die Polizei berichtet hatten, waren die Drogen mit einem Privatboot vom westgriechischen Hafen Patras nach Zakynthos gebracht und im Dorf Kypseli versteckt worden. Von dort aus sollten sie vermutlich nach Italien gebracht werden. Bei den Festgenommenen soll es sich um fünf griechische Dealer handeln, die auf der Insel den Weitertransport organisieren wollten, sowie um zwei Ortsansässige, die die Droge versteckt hatten. (Griechenland Zeitung / ak, Archivfoto: Eurokinissi)

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Griechenlands Seemänner beenden Streik

  • Freigegeben in Chronik

Die Fähren in Griechenland fahren ab Dienstag um 6 Uhr wieder planmäßig. Die griechische Seemannsgewerkschaft PNO beschloss am Montag, ihren seit Freitag andauernden Streik zu beenden. In der Nacht zuvor hatte das griechische Parlament die umstrittene Sozialversicherungsreform verabschiedet, die der Anlass für die Streiks der Seeleute und anderer Berufsgruppen in den letzten Tagen war.

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TV-Tipp: Makro: Griechenland vor dem Kollaps?

Freitag, 13.05 um 21.00 Uhr, 3sat

Rentenreform, Privatisierungen, Steuererhöhungen. Die griechische Regierung muss weiter die Auflagen für neue Hilfsgelder umsetzen. Proteste dagegen legten jüngst das Land lahm. Und jetzt noch die Flüchtlingskrise. Auch wenn zuletzt die Bilder aus überfüllten Flüchtlingslagern dominierten: Griechenlands finanzielles Überleben hängt nach wie vor vom 86 Milliarden schweren Hilfspaket ab. Und die Geldgeber sind uneins darüber, ob das Land die Bedingungen erfüllt.

 

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TV-Tipp: Tauchfahrt in die Antike: Versunkene Schiffe in der Ägäis

Mittwoch, 11. Mai um 18.30 Uhr, Phoenix

Auf dem Grund der Ägäis liegen die geheimnisvollen Zeugen einer fernen Vergangenheit: die Überreste uralter Schiffe, die einst im gefährlichen Meer zwischen den Küsten Griechenlands und der heutigen Türkei kreuzten. Sie zerschellten an den Klippen, kenterten im Sturm, wurden in Kriegen versenkt. Jedes einzelne Schiff erzählt eine Geschichte, die kundige Forscher lesen können.

Foto: Griechenland Zeitung / Melissa Weyrich

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TV-Tipp: Schönes, armes Griechenland


Dienstag, 10. Mai, um 15.15 Uhr (Wiederholung 18 Uhr), Phoenix

Griechenland wird zu einem einzigen großen Hotspot. Zum Auffangbecken für zehntausende Flüchtlinge auf dem Weg nach Norden. Gestrandet in einem Land, das sich in einer tiefen Rezession befindet, in dem jeder vierte Bürger arbeitslos ist. Was passiert mit den Menschen, die nicht weiterreisen dürfen? Was bedeutet es für Griechenland, wenn Europa hier eine "zweite Verteidigungslinie" zieht? Wie soll das Land mit dem Rückstau an Migranten zurechtkommen?

Foto: Griechenland Zeitung / Eleni Kougionis

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Erst Sonne, dann Wolken

  • Freigegeben in Wetter

Der heutige Montag (9. Mai) beginnt in den meisten Teilen Griechenlands sonnig. Doch auf den Ionischen Inseln ist es bereits am Morgen recht wolkig und die Sonne lässt sich dort nicht blicken. Mit bis zu 28° C ist es im Osten Thessaliens am wärmsten, der nördliche Teil des Landes kommt nur auf 17° C.

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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

THESSALONIKI

AUSSTELLUNG

Beyond White – Mehr als weiß

Eugenia Koumantarous Foto-Ausstellung „Beyond White“ ist von der Architektur einer Inselkapelle inspiriert. Die Besucher begeben sich auf eine imaginäre Reise von der Landschaft der Umgebung bis hinein zum Kern der Kapelle und begegnen dabei architektonischen Details, die mit ihrem Minimalismus für ein Gefühl der Weite sorgen.

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Tsipras vor dem Schicksalsvotum TT

  • Freigegeben in Politik

Monatelang hat Griechenland mit den Geldgebern um das neue Spar- und Reformpaket gerungen, jetzt soll alles ganz schnell gehen: An Samstag (7.5.) bringt die Regierung ihren Gesetzentwurf zur Renten- und Steuerreform ins Parlament, und schon am Sonntagabend sollen die Abgeordneten abschließend über das Paket abstimmen. Mit der Verabschiedung der Spargesetze hofft Tsipras, den Weg für eine schnelle Einigung mit den Gläubigern und die Auszahlung der nächsten Rate der Hilfskredite zu ebnen.
Ein weiterer Grund für die Eile: Tsipras möchte die Spargesetze schnell in trockene Tücher bringen, um die eigenen Reihen zu schließen. Je länger sich die Debatte über die geplanten Einschnitte hinzieht, desto größer wird die Unruhe in der Bevölkerung, aber auch in den beiden Regierungsparteien. Die Koalition verfügt nur über eine Mehrheit von 153 der 300 Mandate – kein bequemes Kissen für eine so kontroverse Abstimmung, zumal die Regierung nicht mit Unterstützung aus den Reihen der Opposition rechnen kann.
Mit einer breiten Protestwelle machen nun die Gewerkschaften zusätzlichen Druck. Ein dreitägiger Generalstreik lähmt seit Freitag das Land. Alle öffentlichen Verkehrsmittel stehen still. Die Fährschiffe, die Griechenlands Inseln mit dem Festland verbinden, werden sogar bis zum kommenden Dienstag bestreikt. Ministerien und Behörden bleiben geschlossen, der Schulunterricht fällt aus. In den Krankenhäusern gibt es nur einen Notdienst. Auch die Journalisten beteiligen sich an den Ausständen: Es gibt bis Sonntag keine Nachrichtensendungen im Radio und im Fernsehen, Zeitungen erscheinen nicht. Am Freitag veranstalteten die Gewerkschaften mehrere Protestkundgebungen in Athen. Weitere Demonstrationen sind für das Wochenende geplant.
Für Tsipras wird die Abstimmung am Sonntagabend zu einem Schicksalsvotum. Er hatte in den vergangenen Monaten immer wieder beteuert, die in der Krise bereits mehrfach gekappten Renten würden nicht weiter beschnitten. Nun muss er unter dem Druck der Geldgeber doch neue Kürzungen vornehmen. Fällt das Renten- und Steuerpaket im Parlament durch, könnte das den Sturz der Regierung Tsipras bedeuten.
Gerd Höhler

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Freitag vor dem Parlament in Athen. Es zeigt Mitglieder der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY), die gegen die geplanten Änderungen im Gesetz der Sozial- und Rentenversicherung mobil machen.

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Der Monat Mai: „Raus mit den Läusen und Flöhen“ TT

  • Freigegeben in Chronik

«Μήνα που δεν έχει ρω βάνε στο κρασί νερό.»
„Hat des Monats Name kein ‚R’, vermenge Deinen Wein mit Wasser.“

Im Mai könnten in Griechenland eigentlich die Gespräche über das Wetter aufhören. Er ist der Monat, in dem der endgültige Sieg der Natur über den Winter zelebriert wird. Es beginnt die kalokairía, die Zeit der Schönwettermonate.

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