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Dienstag, 16. Dezember 2008 15:18

Tourismusbranche befürchtet Verluste

Griechenland / Athen. Vor dem Hintergrund der Unruhen der vergangenen Tage in Athen traf sich gestern Tourismusminister Aris Spiliotopoulos mit Vertretern der Tourismusbranche. Die Tourismusindustrie erwartet einen regelrechten Absturz der Einnahmen für Athen. Die Stadt sei wie leergefegt. Die Athener Hotelbesitzer vermelden, dass 80 Prozent der Reservierungen während der Unruhen storniert wurden.
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Griechenland / Athen. Das allgemeine Sicherheitsempfinden habe in Griechenland durch „die blinde Gewalt einiger Minderheiten, die unbehindert agieren konnten, Schaden genommen“. Das sagte Außenministerin Dora Bakojanni am Dienstag in einer Rede auf der Exposec Sicherheitskonferenz in Athen. Die zur Verfügung stehenden Sicherheitstechnologien müssten nach Ansicht der Politikerin dazu verwendet werden, die Schuldigen für die Ausschreitungen zur Verantwortung zu ziehen. Bakojanni betonte außerdem, dass es wichtig sei, der illegalen Einwanderung Herr zu werden; sie verwies darüber hinaus auf die Notwenigkeit, die freundschaftlichen Beziehungen zu den Nachbarstaaten zu vertiefen.
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„Entsetzt“ über die Lage im Zentrum Athens zeigte sich der Minister für öffentliche Ordnung und Bürgerschutz, Nikos Dendias. Er hatte in den vergangenen Tagen u. a. die Stadtteile Kypseli und Agios Panteleimonas sowie den zentralen Omonia-Platz inspiziert. Die Situation sei „weitaus schlimmer“, als er es sich vorgestellt habe, so der Minister.
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Griechenland / Athen. „Die Regierung hat die Befugnis und ist dafür verantwortlich, die Kriminalität zu bekämpfen und den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Ich begrüße es, dass sich der Premier den Problemen im historischen Zentrum der Stadt widmet und alle unsere diesbezüglichen Vorschläge angenommen hat.“ Das sagte Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis in einem Statement einen Tag nach den entsprechenden Ankündigungen durch Regierungschef Jorgos Papandreou. Kaklamanis hob hervor, dass „Papandreou „mit uns übereinstimmt, dass die Anti-Drogen-Organisation OKANA verlegt und aus dem Zentrum verbannt werden muss“.
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Griechenland / Athen. Im Parlament fand am heutigen Mittwoch eine Debatte über die Sicherheit und Kriminalität in Griechenland statt. Premier Karamanlis betonte dass sich „Ereignisse wie jene im vergangenen Dezember nicht wiederholen werden". Es „wurden und werden", so der Premier, „alle erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Phänomens ergriffen". Er erwähnte außerdem, dass es das Recht der Bürger sei zu protestieren, es sei aber gleichzeitig auch das Recht der Bürger, ungehindert an die Universität oder an den Arbeitsplatz zu kommen, ohne auf gesperrte Straßen zu stoßen.
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