Todbringendes Unwetter in Griechenland fordert mindestens vier Opfer TT
Ein Unwetter hat seit Dienstagnacht in Griechenland mindestens vier Todesopfer gefordert. Eine weitere Person wird noch immer vermisst. Die Toten werden auf der Südpeloponnes beklagt. Drei sind in ihren Wohnungen ertrunken, eine weitere in einem „Winterfluss“ in der Nähe ihres Wohnhauses. Sie sind im Alter zwischen 63 und 92 Jahren gewesen und hatten zum Teil körperliche Behinderungen. In der Nähe von Thessaloniki wird seit Dienstagnacht eine 53jährige Frau vermisst. Sie hatte offenbar aus Angst, in ihrem Pkw zu ertrinken, das Fahrzeug verlassen, wozu sie ihr Ehemann ermuntert haben soll. Seither fehlt jede Spur von der Frau. Ihr Auto wurde vor einer Tankstelle lokalisiert.
Unwetter in Griechenland fordert drei Todesopfer TT
In vielen Teilen Griechenlands hat es in dieser Nacht Unwetter mit starken Regenfällen gegeben. Am meisten davon betroffen waren Westgriechenland, die Peloponnes und Zentralmakedonien. In Kalamata auf der südlichen Peloponnes sind mindestens drei Menschen ertrunken. Sie haben im Erdgeschoss oder in Kellerwohnungen gewohnt, die überschwemmt worden sind. Mindestens acht Dörfer sind in Messenien von der Außenwelt abgeschnitten. Etwa 80 Studenten konnten aufgrund des Unwetters die technische Hochschule (TEI) nicht verlassen.
Thessaloniki-Messe soll Wirtschaftswachstum beschwören TT
Zwischen dem 10. und dem 18. September findet in Thessaloniki die wichtigste Messe Griechenlands statt. Daran beteiligen werden sich mehr als 1.000 Unternehmen. Ehrengast ist Russland. Die Gewerkschaften bereiten sich unterdessen auf Proteste vor.
Am kommenden Samstagabend, dem 10. September, wird Ministerpräsident Alexis Tsipras die 81. Internationale Messe Thessaloniki (DETh) in der nordgriechischen Metropole feierlich eröffnen. Diese Messe gilt als einer der politischen Höhepunkte des Jahres. Traditionsgemäß stellen das Regierungsoberhaupt sowie die Vorsitzenden der Oppositionsparteien bei dieser Gelegenheit ihre politischen Pläne und Ziele für die nähere Zukunft vor.
Einen Schritt voraus: Zehn Wochen mit Yiannis Boutáris
Griechenlands zweitgrößte Stadt Thessaloniki drohte Ende 2010 im Chaos zu versinken. Die Stadt war durch jahrzehntelange Misswirtschaft bankrott. In dieser Situation beschloss der damals 68-jährige Winzer Yiánnis Boutáris, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Und siegte gegen das Establishment.
Neugeborenes im Luftschacht eines Hochhauses in Nordgriechenland gefunden
Montagnacht haben Einwohner eines vierstöckigen Hochhauses in der nordgriechischen Stadt Katerini ein neugeborenes Baby entdeckt. Das Mädchen sei erst drei Tage alt gewesen. Es befinde sich mittlerweile in einem Krankenhaus in Thessaloniki. Sein gesundheitlicher Zustand sei den Umständen entsprechend gut, erklärten Ärzte.