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Die großen Mythen – vom Hüten, Stehlen und Reisen: Hermes

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Archivfoto (© Pixabay) Archivfoto (© Pixabay)

Arte
Freitag, 28. Juli | 11.20 Uhr

Die großen Mythen – vom Hüten, Stehlen und Reisen: Hermes

Hermes ist einer der facettenreichsten Götter der griechischen Mythologie. Er galt als rastlos und aktiv und war nicht nur der Bote der Götter, sondern auch als Schutzgott unterschiedlichster Personengruppen bekannt – von Kaufleuten und Hirten ebenso wie von Lügnern und Dieben. Er geleitete auch verstorbene Seelen in die Unterwelt des Hades.
Als Sohn des Zeus und der Pleiade Maia wurde Hermes in einer Höhle auf dem Berg Kyllene in Arkadien geboren. Bereits im Alter von wenigen Tagen stahl er sich aus der Krippe davon und rannte durch die Felder, bis er auf eine Wiese stieß, auf der eine Herde von Ochsen und Kühen von Apollo weidete. Hermes beschloss, die Ochsen seines Bruders zu stehlen und in einer nahegelegenen Höhle zu verstecken.
Zurück auf seinem Heimweg sah Hermes eine Schildkröte und tötete sie. Nachdem er ihren Panzer leerte, spannte er einige Saiten aus Ochsendarm um ihn herum. So erschuf er seine Lyra. Er ging zurück in die Krippe und schlief ein.
Als Apollon merkte, dass seine Ochsen gestohlen worden waren, nutzte er seine hellseherischen Kräfte, um den Schuldigen zu finden. Er trat schließlich vor Zeus und beschuldigte Hermes des Diebstahls. Obwohl Hermes noch ein Baby war, ließ Zeus keine Gnade walten. Der „Kleine“ kam aber mit einem blauen Auge davon.

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