Ausweitung des Grenzzauns am Evros: „strenge aber faire Migrationspolitik“
Am Freitag (31.3.) wurde das Projekt der Erweiterung des Grenzzauns in der nordgriechischen Region Evros um weitere 35 Kilometer unterzeichnet. Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos erklärte, dass die Regierung „das bestmögliche unternimmt, um die griechisch-türkische Grenze zu sichern“.
TV-Tipp: DokThema – Der Fluss Evros
Der Fluss Evros markiert nicht nur die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei. Er, oder vor allem der Stahlzaun am Flussufer, bildet ein Sinnbild der „Festung Europa“ ab. Seit 2020 wird der Grenzzaun immer mehr erweitert und soll so Geflüchtete abhalten, in ein EU-Land zu gelangen.
Griechisch-Türkischer-Grenzzaun wird bis Ende des Jahres erweitert
Bis Ende des Jahres wird ein bereits bestehender Grenzzaun zwischen Griechenland und der Türkei am Evros-Flus um 35 Kilometer verlängert. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 100 Millionen Euro.
Grenzzaun am Evros-Fluss soll auf 140 Kilometer erweitert werden TT
„Griechenland verfügt über Grenzen, und wir schützen diese.“ Das stellte in dieser Woche Migrationsminister Notis Mitarakis im Rahmen einer Pressekonferenz fest. Dabei gab er bekannt, dass immer weniger Asylsuchende nach Griechenland kämen.
Hellas kündigt entschiedeneres Vorgehen in der Asylpolitik an TT
Griechenland will in Sachen Asylpolitik entschiedener vorgehen. Bis Ende des Jahres sollen im Land lebende Asylsuchende entweder vollständig unter internationalen Schutz gestellt oder in ihre jeweilige Heimat repatriiert werden.