In mindestens drei Fällen hat die Polizei an diesem Wochenende im Nordosten des Landes Menschenschmuggler verhaftet, die versucht hatten, illegale Immigranten über die Grenze zu schmuggeln.
Die betreffenden Menschen kamen u. a. aus Palästina, dem Irak und Eritrea. Transportiert wurden sie im Kofferraum von Pkw, eines dieser Fahrzeuge war als gestohlen gemeldet. Die ertappten Menschenschmuggler hielten sich ebenfalls illegal in Griechenland auf. Eine weitere Person wurde beim Versuch verhaftet, Menschen mit Hilfe eines Bootes über den Evros-Fluss von der Türkei aus nach Griechenland zu bringen.
Unterdessen treffen vermehrt auch viele Immigranten ohne gültige Reisepapiere auf der Insel Gavdos ein, die sich südlich vor Kreta befindet. Seit Anfang des Jahres wurden von dort mehr als 1.000 Menschen in Sicherheit gebracht. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag voriger Woche (3./4.4.) wurden 37 Immigranten etwa 19 Seemeilen südöstlich vor Gavdos gerettet; zwei Menschenschmuggler wurden dabei verhaftet. Untergebracht wurden diese Flüchtlinge vorerst in Chania auf Kreta.
Erst vor wenigen Tagen war es vor der Insel Kos zu einem Zusammenstoß zwischen einem Flüchtlings- und einem Schnellbot der griechischen Küstenwache gekommen. Der Schleuser wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. (Griechenland Zeitung / eh)
