Zwietracht wegen der Namensfrage – gehäufte Drohungen gegen Parlamentarier TT
Donnerstagnacht stimmen 300 Abgeordnete im griechischen Parlament über die Namensfrage der FYROM ab. Das Thema spaltet die Griechen, zum Teil kam es zu extremen Reaktionen: Seit einigen Wochen mehren sich Anschläge und Drohungen gegen Parlamentarier, die den bereits vorliegenden Vertrag ratifizieren wollen.
Problem für Tsipras: Er könnte seinen Koalitionspartner verlieren
Die griechische Regierung befindet sich in einem Dilemma. Die Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) könnte eventuell das Ende der Regierung Alexis Tsipras bedeuten. Diese besteht aus dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der rechtspopulistischen ANEL.
Tsipras in Thessaloniki: „Ja“ zur Lösung der Namensfrage der FYROM P
Die Umbenennung der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) in Republik Nord-Mazedonien sowie die offizielle Beendigung der Spar- und Reformprogramme (Memoranden) im August haben die Rede des Ministerpräsidenten Alexis Tsipras am Freitag (14.12.) im Palais des Sports in Thessaloniki dominiert.
Thessalonikis Bürgermeister Boutaris wirft das Handtuch
Jannis Boutaris, langjähriger Bürgermeister der nordgriechischen Metropole Thessaloniki, wird nicht wieder für den Vorsitz im Rathaus kandidieren. Das erklärte der einstige Weinproduzent am Mittwoch während einer Beratung mit seinen Vizebürgermeistern.