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Griechische Stahlrohre von US-Strafzöllen betroffen

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Auch Griechenland ist von den Zollsanktionen der USA betroffen. Es geht um Stahlrohre, die einen Durchmesser von mehr als 40,6 cm haben. Benutzt werden diese überwiegend für den Bau von Pipelines für den Transport von Erdöl oder Erdgas.
Außer Griechenland sind von der Zollerhöhung von Stahlrohen u. a. auch Kanada, China, Indien, die Türkei und Südkorea betroffen.


Washington wirft diesen Ländern vor, Stahlrohre niedriger als es gerechtfertigt sei bzw. unter dem realen Handelswert zu verkaufen. Dies liege daran, dass der Bau dieser Rohre „ungerechtfertigt subventioniert“ werde. Diese Situation gehe zu Lasten US-amerikanischer Firmen.
Das US-Handelsministerium will im November eine Entscheidung für die genannten Produkte aus China und Indien treffen. Für Stahlrohre aus Kanada, Griechenland, Südkorea und der Türkei soll im Januar 2019 eine Entscheidung über Zollerhöhungen getroffen werden.  
Die vorgeschlagenen Zollerhöhungen sollen etwa für China 132,63 % betragen, für Griechenland 22,51 % und für die Türkei zwischen 3,45 % bis 5,29 %.
Die Exporte derartiger Rohre aus den genannten Staaten in die USA hatten im vergangenen Jahr einen Wert von 720 Millionen Dollar erreicht. (Griechenland Zeitung / eh)

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