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Vorwurf des spekulativen Drucks: Bankaktien stürzten ab

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Vorwurf des spekulativen Drucks: Bankaktien stürzten ab

Die Athener Aktienbörse hat in dieser Woche einen regelrechten „schwarzen Mittwoch“ erlebt. Betroffen gewesen sind vor allem Aktien der vier größten Banken des Landes: Die Aktien der Piräus Bank sind um 21 % eingebrochen, jene der Eurobank um 14,7 %, der National Bank um 5,49 % und der Alpha Bank um 3,28 %.


Daraufhin hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eine dringende Konferenz in seinem Amtssitz, dem Megaron Maximou, einberufen. Anwesend gewesen sind u. a. der stellvertretende Regierungschef und Wirtschaftsminister Jannis Dragasakis sowie Finanzminister Evklidis Tsakalotos.
Einig gewesen sind sich die Beteiligten dieser Sonderkonferenz, dass der Aktieneinbruch der griechischen Banken durch spekulativen Druck entstanden sei.
In einer Pressemitteilung erinnern Regierungskreise daran, dass die Geldhäuser im vergangenen Mai Stresstests der europäischen Bankenaufsicht bestanden hatten. Die Ziele für die Minderung der Kredite von Schuldnern hätten die gesetzten Ziele übertroffen und die Bankeinlagen würden steigen. In der gleichen Pressemitteilung wird beschrieben, dass Griechenland bereits seit sechs Quartalen in Folge wirtschaftliches Wachstum aufweisen könne und dass sich die Arbeitslosigkeit stetig vermindere.
Am Donnerstagvormittag hatte sich die Situation wieder erholt; die Aktien der Banken verzeichneten an der Athener Börse einen Aufwärtstrend. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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