Vor zehn Jahren übernahm der chinesische Staatskonzern Cosco Griechenlands größten Hafen Piräus. Seither hat das Unternehmen den Standort zu einem der größten Containerhäfen im Mittelmeer und zu einem zentralen Umschlagplatz der chinesischen „Neuen Seidenstraße“ ausgebaut – sehr zum Missfallen der USA.
Diese wollen China jetzt durch neue Megaprojekte umgehen, auch mit Unterstützung der griechischen Regierung. Die Partnerschaft der USA mit Griechenland vertieft sich zunehmend, auch wegen der zentralen Rolle des Landes für die US-amerikanische Außenpolitik. Aus der chinesischen Botschaft in Athen kommen hingegen scharfe Reaktionen: Diplomatische Beobachter interpretieren diese als Zeichen wachsender Nervosität in Peking angesichts der engeren sicherheitspolitischen Anbindung Griechenlands an die USA.
Wie genau die USA die chinesische Kontrolle in Piräus umgehen wollen, was Griechenland zu einem wichtigen Knotenpunkt im internationalen Handel macht und wie China auf das Vorhaben reagiert, lesen Sie in einem ausführlichen Beitrag von Gerd Höhler in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (Nr. 1001), die am 17.12 erschien. Infos und Bestellungen hier.
