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Viele arbeiten, viele arbeiten nicht

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Nur 56,9 Prozent der griechischen arbeitsfähigen Bevölkerung, das heißt zwischen 15 und 64 Jahren, ist auch wirklich aktiv. Damit liegt Hellas deutlich unter dem europäischen Durchschnitt, der 64,2 Prozent erreicht. Nach Angaben von Eurostat schneiden die Männer der Altersgruppe 55 bis 64 relativ gut ab. Hier sind 55,1 % aktiv im Arbeitsleben, während der europäische Durchschnitt bei 49,0 Prozent liegt. Die Griechinnen hingegen erreichen nur 24,4 Prozent (EU-Durchschnitt: 30,2 Prozent).
Einen niedrigeren Beschäftigungsgrad insgesamt als Griechenland weist nur Italien auf (55,4 %). Den zweitniedrigsten Beschäftigungsgrad hat Griechenland mit 42,7 % auch bei den Frauen (EU-Durchschnitt 55,5 %). In konkreten Zahlen heißt das, dass 4,369 Millionen GriechInnen einen Beruf ausüben oder eine Arbeit suchen. „Zirka 6 Millionen können oder wollen nicht arbeiten“, schreibt die Tageszeitung „Kathimeriní“ provokant. Diese Zahlen beziehen sich natürlich auf die gesamte Bevölkerung. Erstaunlich niedrig ist wiederum der Prozentsatz der Lohnempfänger, der in Griechenland nur bei ca. 60 % liegt. Überwiegend weisen die EU-Staaten hier Werte von mehr als 80 % bis fast 90 % auf.
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