Griechenland / Athen. Den Kauf von 30 Jagdflugzeugen vom F-16 Block
52+ besiegelte am Dienstag der Regierungsrat für Außenpolitik und
Verteidigung (KYSEA) unter Vorsitz von Premier Kostas Karamanlis.
Der Auftrag beläuft sich auf 1,625 Mrd. Euro; die
Bewaffnungssysteme sind in diesem Preis noch nicht enthalten.
Geliefert werden die Flugzeuge im Jahre 2009.
Nach Angaben von
Verteidigungsminister Spilios Spiliotopoulos werden sie dann sofort
von der Flugbereitschaft der Luftwaffe übernommen. Außerdem wurde
die Option für die Beschaffung von weiteren zehn Flugzeugen
beschlossen. Der Typ dieser Flugzeuge wurde noch nicht festgelegt.
Wie die Zeitung „Eleftherotypia" berichtete, sei während der
KYSEA-Sitzung am Dienstag der Vertrag über die Beschaffung von
112.370 Schnellfeuergewehren des deutschen Herstellers
„Heckler&Koch" nicht genehmigt worden. Hergestellt werden
sollten diese Waffen in den nächsten 14 Jahren in einer
Waffenfabrik bei Ägion. Der „Eleftherotypia" zufolge soll der Deal
nach Interventionen eines US-Rüstungsproduzenten geplatzt sein. Wie
die Zeitung „O Kosmos tou Ependiti" am Sonntag schrieb, wird
Griechenland in den nächsten 10 Jahren 22 Milliarden Euro für die
Rüstung ausgeben. Die Zeitung „To Ethnos" rechnete vor, dass sich
die Rüstungsausgaben in den kommenden 10 Jahren in der Praxis von
den veranschlagten 22 auf 52 Milliarden Euro erhöhen würden.