Griechenland/Athen. Der Kauf von 50 Prozent der Aktien der
türkischen Alternatifbank durch die griechische Alpha Bank
scheiterte nach der Ablehnung durch die Regulierungs- und
Kontrollbehörde (BRSA) des Nachbarlandes. Die Alpha Bank sollte die
Leitung der Alternatifbank zu gleichen Teilen mit der türkischen
Anadolu-Gruppe übernehmen. Als Begründung für das „Nein" wurde
angegeben, dass die Alpha Bank nicht alle Erfordernisse des
türkischen Bankengesetzes erfüllt habe. In den türkischen Medien
wird jedoch berichtet, dass „nationale Gründe" für den Beschluss
der BRSA ausschlaggebend waren.
en. Im Vorstand der Alpha Bank soll
sich eine ehemaliger hoher Offizier des griechischen Geheimdienstes
(EYP; früher KYP) befinden. Angaben der Tageszeitung „Sabah"
zufolge soll es sich bei der Person um den früheren KYP-Chef Pavlos
Apostolidis handeln.