Griechenland / Athen. Der zuständige parlamentarische Ausschuss hat
am Donnerstag das Abkommen zwischen Griechenland und Russland für
die Konstruktion und Nutzung der Erdgas-Pipeline „South-Stream"
ratifiziert. Dafür stimmten die Abgeordneten der Regierungspartei
Nea Dimokratia sowie, der größten Oppositionspartei PASOK und der
rechtspopulistischen LAOS. Die Abgeordneten der Kommunistische
Partei KKE enthielten sich ihrer Stimmen. Die Linksallianz SYRIZA
stimmte dagegen.
en.
Die „South-Stream" Pipeline soll zur Lieferung russischen Erdgases nach Europa dienen. Sie beginnt in Novorossisk, verläuft unter dem Schwarzen Meer nach Bulgarien und weiter nach Griechenland.
Der griechische Entwicklungsminister, Christos Folias (siehe Foto; während einer Pressekonferenz im Mai 2008 zum Thema „South Stream“; Foto: Archiv, ek), bezeichnete das Abkommen als „historisch". Es erfülle die Ziele der Regierung, Energie auch künftig in angemessener Menge bereit zu stellen. Was die geplante Fertigstellung der Pipeline betrifft, so nannte der Minister das Jahr 2014. Er stellte außerdem fest, dass das Projekt keinesfalls in Konkurrenz zu anderen vergleichbaren Projekten wie etwa der türkisch-griechisch-italienischen Anbindung stehe, die bereits 2012 fertig gestellt sein soll. Stattdessen sei „South-Stream" als „Ergänzung" zu verstehen, da der Bedarf in Griechenland und der Europäischen Union konstant steige, so der Minister. (Griechenland Zeitung / af)
Die „South-Stream" Pipeline soll zur Lieferung russischen Erdgases nach Europa dienen. Sie beginnt in Novorossisk, verläuft unter dem Schwarzen Meer nach Bulgarien und weiter nach Griechenland.
Der griechische Entwicklungsminister, Christos Folias (siehe Foto; während einer Pressekonferenz im Mai 2008 zum Thema „South Stream“; Foto: Archiv, ek), bezeichnete das Abkommen als „historisch". Es erfülle die Ziele der Regierung, Energie auch künftig in angemessener Menge bereit zu stellen. Was die geplante Fertigstellung der Pipeline betrifft, so nannte der Minister das Jahr 2014. Er stellte außerdem fest, dass das Projekt keinesfalls in Konkurrenz zu anderen vergleichbaren Projekten wie etwa der türkisch-griechisch-italienischen Anbindung stehe, die bereits 2012 fertig gestellt sein soll. Stattdessen sei „South-Stream" als „Ergänzung" zu verstehen, da der Bedarf in Griechenland und der Europäischen Union konstant steige, so der Minister. (Griechenland Zeitung / af)