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Öffentlicher Grundbesitz in Griechenland soll verpachtet werden Tagesthema

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Öffentlicher Grundbesitz in Griechenland soll verpachtet werden
Griechenland / Athen. Eine Liste von Grundstücken der öffentlichen Hand, die für landwirtschaftliche Nutzung verpachtet werden können, soll nun der Öffentlichkeit übergeben werden. Ein entsprechendes Programm stellte Landwirtschaftsminister Kostas Skandalidis (Bildmitte) vor. Die ersten Ausschreibungen zur Nutzung von staatlichen Grundstücken für die Landwirtschaft sollen bereits ab dem 15. April für Bauern und Viehzüchter beginnen.
en. Als erstes davon betroffen sind 63.500 Hektar Land in Zentralmakedonien. Dieses Land soll zu einem symbolischen Preis von 10 bis 20 Euro pro Hektar den Pächtern übergeben werden. Die Verträge sollen eine Laufzeit zwischen 5 und 15 Jahren haben. Minister Skandalidis verwies ausdrücklich darauf, dass es sich um keinen Fall um einen Verkauf handle. Besonders interessante Regionen für Industrie und Handel oder auch für den Tourismus sollen mit langjährigen Pachtverträgen an Interessierte zur Nutzung übergeben werden.
Diese Maßnahme erfolgt, nachdem die Troika – bestehend aus EU- Kommission, internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank – die Privatisierung staatlichen Besitzes in Höhe von 15 Milliarden Euro bis zum Jahre 2013 verlangt hatte. Die griechische Regierung hatte immer wieder darauf hingewiesen, dass es zu keinen großen Privatisierungen kommen werde, sondern dass der öffentliche Grundbesitz lediglich „genutzt“ werden soll. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
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