Viele kleinere Ägäisinseln sind in diesem Winter davon bedroht, vom
Festland abgeschnitten zu sein. Zu diesen "toten" Winterlinien
gehören u. a. Thíra - Thirassiá - Íos - Síkinos - Folégandros -
Thíra, oder Kastós - Mýtikas oder Ag. Stéfanos - Ereikoússa -
Mathráki - Othonoí.
Einem Bericht der Tageszeitung "Ta Nea" zufolge
sollen sich dahinter skrupellose Schiffahrtsgesellschaften
verbergen, die eine Erhöhung der staatlichen Zuschüsse für die
Bedienungen unrentabler Linien in den Wintermonaten erzwingen
wollen. Bereits im Vorjahr wurden diese Zuschüsse von 11,7 Mio.
Euro auf 37,5 Mio. Euro erhöht, zum Teil aber noch nicht
ausgezahlt. Heute, so das Fazit, sei die Ägäis in zwei Gruppen
geteilt: Einerseits in die Filetstücke, das heißt sehr gefragte
Strecken, auf denen hypermoderne Großschiffe zum Einsatz kämen und
in die unrentablen Linien, auf denen in aller Regel die älteren
Schiffe Dienst tun.