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In viereinhalb Stunden mit der Bahn von Athen nach Thessaloniki

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Nur noch viereinhalb Stunden werden die Schnellzüge der Griechischen Einsenbahn (OSE) ab Ende Januar für die Strecke Athen - Thessaloniki benötigen. Der größte Teil der zweigleisigen Streckenabschnitte ist bereits fertig gestellt und wurde am Montag (12.1.04) von Premier Kostas Simitis und Transportminister Chrístos Verelís der Öffentlichkeit übergeben. Teilstrecken lassen Geschwindigkeiten bis 250 Stundenkilometer zu.
Völlig neu sind nicht nur die Gleisbetten und elektrische Anlagen, sondern es wurde auch eine 660 Meter lange Brücke über den Axios-Fluss gebaut, zudem entstanden zwei zusätzliche Tunnel mit einer Länge von knapp 10 Kilometern (bei Platamónas und Témpi). Während die Schnellzüge für die Strecke Athen-Thessaloniki Mitte der 90er Jahre noch über sechs Stunden benötigten, rast man heute eineinhalb Stunden schneller von der Hauptstadt in die zweitgrößte Stadt des Landes Thessaloniki. Die EU-Kommission, die den Fortgang der Arbeiten untersuchte, bescheinigte Griechenland "bedeutende Fortschritte". Bei den fertig gestellten Strecken habe das Land weder den finanziellen noch den zeitlichen Rahmen gesprengt. Die Finanzierung weiterer Bahnstrecken mit EU-Fördermitteln wurde in Aussicht gestellt. Im Zuge Streckenmodernisierung wird allerdings auch mit steigenden Fahrpreisen zu rechnen sein: Derzeit kostet eine Fahrkarte in der ersten Klasse von Athen nach Thessaloniki rund 60 Euro und für die zweite Klasse muss man etwa 45 Euro durch das Schalterfenster reichen.
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