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Auf der Insel Chios ist es am Donnerstag kurz vor Mitternacht zu gewalttätigen Ausschreitungen unter Migranten im Flüchtlingslager von Souda gekommen. Nach Informationen griechischer Medien wurden vier Menschen verletzt und 13 der Randalierer von der Polizei festgenommen.
In den Streit, der mit Steinen, Holzlatten und Eisenstangen ausgetragen wurde, sollen laut Polizei vor allem algerische Migranten und Flüchtlinge aus Syrien verwickelt gewesen sein. Laut einigen Medien begann eine Gruppe Algerier nach starkem Alkoholgenuss im Lager, das in einem Graben der einstigen Festung von Chios-Stadt untergebracht ist, zu randalieren. Später habe sich der Krawall auch auf den Außenbereich ausgeweitet, wo das Auto eines Lagerangestellten demoliert wurde.

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Am Mittwochabend ist es auf der Insel Chios in der Nordägäis zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Etwa 150 Menschen haben auf dem zentralen Platz der Inselhauptstadt gegen auf der Insel eingerichtete Flüchtlingslager demonstriert.
Ein Teil der Menge griff Journalisten lokaler Medien an. Letztere konnten sich in Geschäften in angrenzenden Straßen in Sicherheit bringen. Die Polizei sah sich veranlasst, Tränengas zum Einsatz zu bringen.
Anschließend haben die Demonstrierenden einen Protestarsch bis vor ein Lager durchgeführt, in dem 1.800 Flüchtlinge und Immigranten untergebracht sind. Sie haben dazu die griechische Nationalhymne gesungen und Parolen gegen Flüchtlinge skandiert. Eine kleinere Gruppe der im Camp untergebrachten Menschen hat mit Steinwürfen reagiert. Auch sie haben Parolen gerufen.

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Auf der griechischen Insel Chios ist in der Nacht zum Freitag ein schwerer Waldbrand ausgebrochen. Ein Dorf musste evakuiert werden; es gab eine Schwer- und eine Leichtverletzte. Auch in anderen Gebieten in Griechenland brannte es von Donnerstag auf Freitag.

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Den Mastix-Bauern auf Chios wurde von der Regierung eine Soforthilfe in Höhe von etwa 1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Anbauflächen der Bauern hatten durch Brände Anfang der Woche schweren Schaden erlitten. Etwa die Hälfte der Summe soll für die Promotion von Mastixprodukten im Ausland aufgewendet werden, die andere für die Anschaffung von Landmaschinen. Die Mastix-Bauern ihrerseits fordern u. a. eine Reduzierung der Steuern sowie die Befreiung von der Grundstückssteuer. 

(Griechenland Zeitung / rs; Foto: © Eurokinissi).

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Ein schwerer Wald- und Buschbrand richteten in den letzten zwei Tagen im Südwesten der Ägäisinsel Chios bisher unabsehbare Schäden an. Mindestens zwei Häuser brannten aus. Die Flammenfront fraß sich über eine Länge von mehr als zehn Kilometern Luftlinie und in einer ähnlichen Breite durch die Landschaft. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden vor allem Mastix-Plantagen, für die die Insel berühmt ist. Neun von zehn dieser strauchförmigen Gewächse, die sich in der betroffenen Region befinden, sollen Opfer des Feuers geworden sein. Ausgebrochen war dieses in der Nacht von Sonntag auf Montag. Die Siedlungen Mesta, Lithi und Elata mussten aus vorbeugenden Gründen teilweise evakuiert werden; die Behörden riefen den Notstand aus. Das tatsächliche Ausmaß der Schäden ist bisher noch nicht absehbar. Starke Nordwinde erschwerten die Arbeit der Feuerwehr.

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