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Im Flüchtlingscamp Souda am Rande der Hauptstadt der Ägäis-Insel Chios herrscht Aufruhr. Mehrere Immigranten und Flüchtlinge sind am Montag in einen Hungerstreik getreten; am Dienstag hat ein junger Mann sogar versucht, sich das Leben zu nehmen.
Ausschlaggebend für den Aufruhr sind die dortigen schlechten Lebensbedingungen. Hinzu komme eine unzureichende Information über das weitere Schicksal, das die Flüchtlinge erwartet.
Wie die Zeitung „Efimerida ton Syntakton“ berichtet, reichen die kursierenden Gerüchte von der Öffnung der Grenzen nach Europa bis hin zur Massen-Repatriierung bzw. zu massenhaften Aufschiebungen von Flüchtlingen in die Türkei.   

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Im Flüchtlingslager Souda auf der griechischen Insel Chios ist es am Sonntag zum wiederholten Mal innerhalb weniger Wochen zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Bei einer Auseinandersetzung unter Flüchtlingen wurden sieben Menschen verletzt, einer davon schwer. Ein Anlieger des Lagers, das sich in der Inselhauptstadt befindet, schoss sogar mit einer Jagdflinte in die Luft, um die Streithähne einzuschüchtern, berichtete das lokale Nachrichtenportal politichios.gr.
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In der Nacht von Montag auf Dienstag ist über die Insel Lesbos im Osten der Ägäis eine Schlechtwetterfront gezogen. Durch starke Regenfälle hat es vielerorts Überschwemmungen gegeben; bis 23 Uhr in der Nacht sei mehr als 200 cm Niederschlag gefallen, teilte der Vize-Bürgermeister von Kalloni im nördlichen Teil der Insel mit. In Zentral-Lesbos standen mindestens fünf Häuser unter Wasser. Im Süden der Insel sind ein weiteres Haus sowie ein Hotel überschwemmt worden. In der Hauptstadt Mytilini ist zusätzlich Hagel gefallen, der aber keine weiteren Schäden verursachte.

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Donnerstag, 17. November 2016 11:57

Krawalle in Flüchtlingslager in Chios-Stadt

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist es im Flüchtlingslager von Souda, das im Graben des Kastells von Chios-Stadt eingerichtet ist, sowie in der umliegenden Umgebung zu Krawallen gekommen. Wie örtliche Medien berichten hätten einige wenige der Insassen des Lagers Feuerwerkskörper durch Plünderung eines einschlägigen Geschäftes an sich gebracht und anschließend abgefeuert. Dadurch sei schließlich im Lager ein Brand ausgelöst worden. Einwohner der umliegenden Häuser seien daraufhin auf die Straße gegangen. Es folgten Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den aufgebrachten Immigranten.

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Auf der Insel Chios ist es am Donnerstag kurz vor Mitternacht zu gewalttätigen Ausschreitungen unter Migranten im Flüchtlingslager von Souda gekommen. Nach Informationen griechischer Medien wurden vier Menschen verletzt und 13 der Randalierer von der Polizei festgenommen.
In den Streit, der mit Steinen, Holzlatten und Eisenstangen ausgetragen wurde, sollen laut Polizei vor allem algerische Migranten und Flüchtlinge aus Syrien verwickelt gewesen sein. Laut einigen Medien begann eine Gruppe Algerier nach starkem Alkoholgenuss im Lager, das in einem Graben der einstigen Festung von Chios-Stadt untergebracht ist, zu randalieren. Später habe sich der Krawall auch auf den Außenbereich ausgeweitet, wo das Auto eines Lagerangestellten demoliert wurde.

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