Verbitterte Reaktion Erdogans auf USA-Reise von Mitsotakis
Die Türkei steuert in den bilateralen Beziehungen mit Griechenland offenbar einer neuen Eiszeit entgegen. Am Montag (23.5.) erklärte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan vor seinem Ministerrat, dass der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis für ihn nicht mehr existiere.
Griechenland und die Türkei wollen Flüchtlingsstrom aus Afghanistan vermeiden TT
Angesichts der kritischen Situation in Afghanistan rückten Griechenland und die Türkei ein Stück näher zusammen. Der hellenische Premierminister Kyriakos Mitsotakis und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan waren sich nach einem Telefongespräch am Freitag (20.8.) darin einig, dass für Flüchtlinge aus Afghanistan unmittelbar in den jeweiligen Nachbarländern Hilfe geleistet werden müsse, damit sich diese Menschen nicht weit von ihrem Heimatland entfernen müssten.
Türkische Provokationen auf Zypern von Athen klar zurückgewiesen TT
Die griechische Seite reagierte entschieden auf ein Statement des türkischen Präsidenten Erdogan, wonach auf Zypern zwei Staaten gegründet werden sollen. Am 20. Juli 1974 hatten türkische Truppen den Norden der Insel besetzt; am 14. August erfolgte eine zweite Invasionswelle. Seither sind 37 Prozent der Gesamtfläche der Insel von der Türkei besetzt.
Mitsotakis an die Adresse Ankaras: „Wir müssen reden“ TT
Die Einschätzung, dass es zu einem Treffen mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan kommen werde, vertrat Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Donnerstag (22.4.) in einem Interview gegenüber dem privaten TV-Sender Alpha. Er sei allerdings noch nicht in der Lage, dafür einen konkreten Zeitpunkt zu nennen.
Der schwierige Weg zur Normalität in der Ägäis
Derzeit herrsche in der Ägäis keine Spannung zwischen Griechenland und der Türkei. Das stellte Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einem Fernsehinterview am Mittwoch (10.2.) fest. Zudem vertrat er den Standpunkt, dass in den vergangenen Monaten zu keinem Zeitpunkt eine kriegerische Auseinandersetzung in der Ägäis gedroht habe, weil beide Seiten einen Schritt zurückgemacht seien, als sich die Notwendigkeit dafür abzeichnete.